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"Die Linke hat zu oft das Muster vorherrschender deutscher Einstellungen, das zurückzuweisen sie angetreten war, reproduziert." (Moishe Postone, Brief an die westdeutsche Linke, 1985) Die Reflexion darüber, was es heißt, in Deutschland links zu sein, gilt weithin als abseitig. Dies um so mehr, als Kampf gegen die Globalisierung, Palästinasolidarität oder Protest gegen den Irak-Krieg Mobilisierung verheißen. Gegen den grassierenden Zeitgeist versammelt dieses Buch die Interventionen Postones aus einem Vierteljahrhundert. Neben einer erweiterten Fassung seines Essays Nationalsozialismus und…mehr

Produktbeschreibung
"Die Linke hat zu oft das Muster vorherrschender deutscher Einstellungen, das zurückzuweisen sie angetreten war, reproduziert." (Moishe Postone, Brief an die westdeutsche Linke, 1985) Die Reflexion darüber, was es heißt, in Deutschland links zu sein, gilt weithin als abseitig. Dies um so mehr, als Kampf gegen die Globalisierung, Palästinasolidarität oder Protest gegen den Irak-Krieg Mobilisierung verheißen. Gegen den grassierenden Zeitgeist versammelt dieses Buch die Interventionen Postones aus einem Vierteljahrhundert. Neben einer erweiterten Fassung seines Essays Nationalsozialismus und Antisemitismus enthält es einige erstmals in deutscher Sprache veröffentlichte politische Interventionen; dazu einen aktuellen Beitrag zum arabischen Antisemitismus nach dem 11. September 2001.
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Autorenporträt
Moishe Postone, geb. 1942, Dr. phil., lehrt Soziologie an der Universität in Chicago und hat "Time, Labour and Social Domination: A Reinterpretation of Marx' Critical Theory" 1993 bei Cambridge University Press veröffentlicht. Zwischen 1972 und 1982 lebte der Autor in Frankfurt am Main und war Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung.