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39 Kundenbewertungen

"Deutschland schafft sich ab" löste 2010 bei seinem Erscheinen eine heftige gesellschaftspolitische Debatte aus. Es gab Versuche, den Inhalt zu skandalisieren, den Autor moralisch in die Ecke zu stellen und die inhaltlichen Argumente, die das Buch tragen, lächerlich zu machen. Von den Vorschlägen zur Abhilfe, die er in dem Buch machte, hat die deutsche Politik wenig bis gar nichts umgesetzt.Der Originaltext von 2010 wird noch in Jahrzehnten zeigen, was man hätte erkennen können, wenn man gewollt hätte, und was man hätte ändern können, wenn man die Ehrlichkeit und die Kraft dazu gefunden hätte.…mehr

Produktbeschreibung
"Deutschland schafft sich ab" löste 2010 bei seinem Erscheinen eine heftige gesellschaftspolitische Debatte aus. Es gab Versuche, den Inhalt zu skandalisieren, den Autor moralisch in die Ecke zu stellen und die inhaltlichen Argumente, die das Buch tragen, lächerlich zu machen. Von den Vorschlägen zur Abhilfe, die er in dem Buch machte, hat die deutsche Politik wenig bis gar nichts umgesetzt.Der Originaltext von 2010 wird noch in Jahrzehnten zeigen, was man hätte erkennen können, wenn man gewollt hätte, und was man hätte ändern können, wenn man die Ehrlichkeit und die Kraft dazu gefunden hätte. Er bleibt deshalb unverändert. Bei der jetzt vorgelegten Neuausgabe sind Thilo Sarrazins Kommentierungen und Ergänzungen in den ursprünglichen Originaltext eingebettet. So kann der Leser jeweils erkennen, wo es neue für die Analyse relevante Fakten gibt, bzw. wo sich Sarrazins Einschätzungen geändert haben. In der Summe wird so der Inhalt des Buches noch viel explosiver, als er es 2010 war.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Thilo Sarrazins Neuauflage seines umstrittenen Bestsellers liefert wenig Neues, meint Rezensent Arno Orzessek, bleibt aber ein Streitfall. Hauptsächlich wird hier das Originalbuch neu veröffentlicht, beschreibt Orzessek, ergänzt durch Kommentare Sarrazins, die vor allem darauf pochen, dass er mit allem Recht gehabt habe und manches gar noch schlimmer gekommen sei, als von ihm prophezeit. Wie ist das alles von heute aus zu bewerten? Orzessek weist darauf hin, dass große Teile von Sarrazins Argumentation heute bis in die gesellschaftliche Linke hinein konsensfähig sind, etwa das Schulklassen komplett ohne Deutschkenntnisse ein Problem sind, auch diverse statistische Daten in Bereichen wie Bildung und Kriminalität dürften Sarrazins Befunde kaum widerlegen. Was jedoch fragwürdig bleibt, ist, so Orzessek, Sarrazins kaltherzig eugenischer Ansatz, der zwischen ethnisch Deutschen und ethnisch Nichtdeutschen unterscheidet und vor allem auf Türken und Araber herabblickt. Insofern bleibt die Bilanz des Buches eineinhalb Jahre nach Veröffentlichung ambivalent, schließt der Rezensent.

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