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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH) (Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Deutschland sucht den Superstar war eine neue Art von Sendung, die über Wochen sehr viele Zuschauer an sich binden konnte. Das Finale erreichte eine Einschaltquote über 40% in der Zielgruppe der 14 - 49 Jährigen, die die wesentliche Zielgruppe der Werbung ist. Insgesamt war die Sendung so erfolgreich, dass es RTL sogar gelang, die Preise für Werbezeiten zu erhöhen. Aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH) (Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Deutschland sucht den Superstar war eine neue Art von Sendung, die über Wochen sehr viele Zuschauer an sich binden konnte. Das Finale erreichte eine Einschaltquote über 40% in der Zielgruppe der 14 - 49 Jährigen, die die wesentliche Zielgruppe der Werbung ist. Insgesamt war die Sendung so erfolgreich, dass es RTL sogar gelang, die Preise für Werbezeiten zu erhöhen.
Aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, USA, Polen, Südafrika, Australien, Frankreich, Libanon, Norwegen etc. war die Sendung bereits erfolgreich. Deutschland sucht den Superstar geht zurück auf eine Idee von Simon Fuller und heißt im englischen Original Pop Idol . Das Konzept der Sendung umfasst eine integrierte Vermarktung verschiedenster Produkte und Dienstleistungen.
Die Produktionsfirma Fremantle Media, der Produktionsarm der RTL Group, erwarb die deutschen Rechte für die Sendung. Der Fernsehkonzern wiederum ist zu 90,2 Prozent im Besitz des Medienriesen Bertelsmann. Die Fremantle-Tochter Grundy Light Entertainment produzierte die Show. Der hauseigene Fernsehkanal RTL übernahm die Ausstrahlung und der Gewinner der Show erhielt einen Plattenvertrag von der Bertelsmann Music Group, BMG.
Die einzelnen Elemente der Show vereinen Starkult, Reality-Show und Massenspektakel miteinander. Die Kandidaten wurden ähnlich wie bei Big Brother in einem Haus untergebracht und wurden zu beinahe allen Aktivitäten begleitet und gefilmt. Auch die Art und Weise des Votings , unter Einbeziehung der Zuschauer, erinnerte an das erfolgreiche Sendeformat Big Brother . Das Casting lehnte sich stark an die Sendung Popstars an, welche auf RTL2 ausgestrahlt worden ist.
Für den wirtschaftlichen Erfolg sind neben den Einschaltquoten auch die anderen Produkte des integrierten Vermarktungskonzeptes mitentscheidend. Diese waren ebenfalls erfolgreich:
- Das Magazin auf VOX, RTL Group, konnte bis zu 22% Marktanteil in der Altersgruppe der 14 - 29 Jährigen erzielen.
- Die Zeitschrift, hergestellt von der Bertelsmann Tochter Mohn Media hatte eine Druckauflage von 355 000 Exemplaren.
- Das Lied der 10 Finalisten We have a dream , komponiert von Dieter Bohlen, stand 5 Wochen lang auf Platz 1 der deutschen Charts und bereits zwei Wochen nach dem Verkaufsstart wurden mehr als 400 000 CDs verkauft.
- Die CD der 10 Finalisten United , stand 6 Wochen lang auf Platz 1 der deutschen Charts, allein am ersten Tag konnten mehr als 100 000 Exemplare verkauft werden, inzwischen wurde die Millionen-Grenze überschritten.
- Die Single You drive me crazy des Kandidaten Daniel, der Dritter wurde, stand sechs Wochen auf dem ersten Platz der deutschen Charts.
- Die Single Take me tonight des Gewinners Alexander, war 2 Wochen Spitze der deutschen Charts und wurde nahezu eine Million Mal verkauft.
- Eine DVD der schönsten Momente der Sendung wurde mit 500 000 Exemplaren auf den Markt gebracht.
- Darüber hinaus konnten die üblichen Merchandisingartikel wie Handy-Klingeltöne, Bettwäsche, T-Shirts, Kissen und Tassen erfolgreich vermarktet werden.

Zusammenfassung:
Die Sendung Deutschland sucht den Superstar hat es nicht nur erreicht, über mehrere Wochen die Zuschauer an sich zu binden, sondern sie stellte auch ein Gesprächsthema in allen Medien dar. Die Produkte und Dienstleistungen, die im Rahmen der Sendung vermarktet worden sind, waren ebenfalls erfolgreich.
Die Arbeit soll exemplarisch erklären, welche Faktoren hinsichtlich des Erfolges der Sendung eine Rolle gespielt haben und welche ausschlaggebend waren. Zunächst werden die Fakten, die den wirtschaftlichen Erfolg belegen, zusammengefasst.
Dann werden im theoretischen Teil die Hypothesen zum P...