Ein solches Portrait Deutschlands gab es noch nie: 2000 Jahre Geschichte und Geschichten von Menschen und Mächten, Ereignissen und Erfindungen, Ideen und Kunstwerken - die erste Globalgeschichte Deutschlands. Herausragende Historikerinnen und Historiker, Publizisten und Kulturwissenschaftlerinnen erzählen darin ebenso kompetent wie kurzweilig, welche Einflüsse von Deutschland aus in die Welt hinausgingen und welche aus der Welt auf Deutschland einwirkten: von den Römern in Germanien bis zur Corona-Pandemie, von Maria Sibylla Merian in Surinam bis zu Kurt Masur und dem Fall der Mauer, von der Erfindung des Schießpulvers bis zur Energiewende. So entsteht aus vielen Perspektiven ein überraschend anderes Bild unserer Geschichte - eine ganz neue nationale Weltgeschichte.
Wenn die Welt ein Dorf ist, so ist Deutschland ein Ortsteil dieses Dorfes. Wer diesen Band liest, erfährt, wie die Verbindungen zu den anderen Vierteln des global village entstanden sind und wie sie sich heute gestalten. Wir lernen, dass die ersten Kontakte Jahrhunderttausende zurückreichen, als die Besiedlung unserer Regionen in Europa begann. Von Anfang an waren die Beziehungen vielfältig und differenziert - denkt man etwa an das wechselvolle Verhältnis von Römern und Germanen, an die Gesandtschaft Karls des Großen an den Kalifenhof des Hârûn al-Rasid oder an die Gründung einer Universität in Prag, als ein neues Bildungsmodell die Alpen überquerte. Es wird deutlich, welche materiellen und geistigen Möglichkeiten sich mit der Öffnung zur Welt verbanden, wenn wir die Handelsimperien der Fugger und Welser in den Blick nehmen oder uns die Geburt Deutschlands aus dem Geist des Humanismus bzw. die Inspiration Dürers durch seine Reise nach Venedig vor Augen führen. Doch nicht nur Segnungen durch Kunst und Kultur gingen mit der zunehmenden Vernetzung Deutschlands und der Welt einher, für die etwa Maria Sibylla Merians Expedition nach Surinam, Mozarts Reisen und Winckelmanns Wirken in Rom stehen mögen, sondern auch die niederschmetternden Erfahrungen von Krieg, Gewalt und Barbarei: der Dreißigjährige Krieg, der deutsche Kolonialismus in Afrika und die unauslöschliche Schande des Holocaust. Darüber hinaus wurde im 20. und 21. Jahrhundert die immer enger werdende Verbindung Deutschlands und der Welt durch gewaltige Wirtschaftskrisen, weltweit vernetzten Terrorismus, die Folgen des Klimawandels, aber auch durch Grenzen überwindende, begeisternde Sportereignisse.
Wenn die Welt ein Dorf ist, so ist Deutschland ein Ortsteil dieses Dorfes. Wer diesen Band liest, erfährt, wie die Verbindungen zu den anderen Vierteln des global village entstanden sind und wie sie sich heute gestalten. Wir lernen, dass die ersten Kontakte Jahrhunderttausende zurückreichen, als die Besiedlung unserer Regionen in Europa begann. Von Anfang an waren die Beziehungen vielfältig und differenziert - denkt man etwa an das wechselvolle Verhältnis von Römern und Germanen, an die Gesandtschaft Karls des Großen an den Kalifenhof des Hârûn al-Rasid oder an die Gründung einer Universität in Prag, als ein neues Bildungsmodell die Alpen überquerte. Es wird deutlich, welche materiellen und geistigen Möglichkeiten sich mit der Öffnung zur Welt verbanden, wenn wir die Handelsimperien der Fugger und Welser in den Blick nehmen oder uns die Geburt Deutschlands aus dem Geist des Humanismus bzw. die Inspiration Dürers durch seine Reise nach Venedig vor Augen führen. Doch nicht nur Segnungen durch Kunst und Kultur gingen mit der zunehmenden Vernetzung Deutschlands und der Welt einher, für die etwa Maria Sibylla Merians Expedition nach Surinam, Mozarts Reisen und Winckelmanns Wirken in Rom stehen mögen, sondern auch die niederschmetternden Erfahrungen von Krieg, Gewalt und Barbarei: der Dreißigjährige Krieg, der deutsche Kolonialismus in Afrika und die unauslöschliche Schande des Holocaust. Darüber hinaus wurde im 20. und 21. Jahrhundert die immer enger werdende Verbindung Deutschlands und der Welt durch gewaltige Wirtschaftskrisen, weltweit vernetzten Terrorismus, die Folgen des Klimawandels, aber auch durch Grenzen überwindende, begeisternde Sportereignisse.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Cord Aschenbrenner empfiehlt die von dem Frankfurter Historiker Andreas Fahrmeir herausgegebene knapp tausendseitige Globalgeschichte der Deutschen mit leisen Einschränkungen. In 177 so farbigen wie kenntnisreichen Texten à vier Seiten braust der Kritiker vom Jahr 797, als der Frankenkönig Karl den Kalifen Harun a-Raschid bat, ihm einen Elefanten zu senden, über das frühe 19. Jahrhundert, als Goethe auf dem englischen Buchmarkt eingeführt wurde, bis in Jahr 1964, als in Mexiko der erste VW-Käfer gebaut wurde. Die hier versammelten Artikel bieten viel Gelegenheit zum "Schmökern", versichert der Kritiker. Ein paar allzu oft gelesene oder "alberne" Einträge verzeiht er gern - denn viel zu viel Neues und Wissenswertes steckt in diesem Buch, schließt er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In 177 Artikeln entsteht ein anregendes und vielstimmiges (172 Beitragende!) Bild eines Landes, das durch hereinkommende Ideen geprägt wurde und nicht nur kriegerisch über Grenzen hinaus Einfluss nahm."
SPIEGEL Online, Felix Bayer
"Präsentiert (...) in seiner Fülle ein offeneres Bild der deutschen Vergangenheiten als die engen Nationalgeschichten früherer Zeiten. Das (...) macht den Band (...) zu einem kurzweiligen Lesebuch unserer Zeit." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jakob Vogel
"Ein Schmöker im allerbesten Sinne - man blättert durch das Buch, liest sich fest und erfährt über die deutsche Geschichte im weitesten, hier: im globalen Sinne sehr vieles, was man nicht wusste. Das ist mindestens so interessant wie all jenes, was brav immer wieder zum Kanon gezählt wird."
Neue Zürcher Zeitung, Cord Aschenbrenner
"177 Daten und Artikel (...), verfasst von herausragenden Vertretern der deutschen - und gelegentlich internationalen - Historikerzunft (...) Die Lektüre wird durch die sprachliche Qualität der Beiträge und die souveräne, aber nie demonstrative Kompetenz der Verfasser ein Vergnügen. Auch hat, man muss es erwähnen, weil es nicht die Regel ist, C.H. Beck, der deutsche Heimatverlag der Globalgeschichte, dem Fast-1000-Seiten-Buch einen hervorragenden äußeren Rahmen gegeben, der das Lesen durch die Klarheit der Schrift und die Großzügigkeit des Seitenumbruchs erleichtert."
WELT, Wolf Lepenies
"Tolles Konzept!" P.M. History
"Von den Fuggern bis zur Fußball-WM wird hier jeder fündig."
Literarische Welt, Marc Reichwein
"Die Vergangenheit lässt sich auch anders erzählen, und zwar anhand möglichst konkreter Episoden, die sich wie ein Mosaik zu einer Zeitreise zusammenfügen und weltweite Verflechtungen aufzeigen. (...) die erste "Globalgeschichte" unseres Landes." HÖRZU Wissen, Kai Riedemann
"Erleben Sie die globale Geschichte des Landes in dem Sie leben, so wie Sie es in einem Buch zusammengefasst zuvor noch nie erlebt haben! Es ist eine interessante, wunderbare, oft überraschende und überaus lehrreiche Reise." Alex Dengler, Denglers-Buchkritik.de
"Ein Geschichtsbuch zum Schmökern. Man blättert, bleibt hängen und liest und liest (...) anregende und durchaus auch unterhaltsame Lektüre."
Schwäbische Zeitung, Barbara Miller
"Ein Monumentalwerk zeigt die Geschichte Deutschlands verflochten mit dem Rest der Welt."
FALTER, Oliver Hochadel
"Ein Must-have für Historiker."
Die Welt, Richard Kämmerlings
"Insgesamt entsteht durch die kompakten Beiträge zu rund 170 Stichjahren ein sehr facettenreiches Bild Deutschlands über 2000 Jahre und im weltweiten Kontext."
Rhein-Neckar Zeitung, Heribert Vogt
"Der Leser findet manchen Anlass, um noch einmal neu über Deutschland nachzudenken."
Südwest Presse, Gunther Hartwig
"it is a book into which one should dip (...) Used in such ways, the book will provide the reader with endlessly stimulating information and perspectives."
German Historical institute London, John Breuilly
SPIEGEL Online, Felix Bayer
"Präsentiert (...) in seiner Fülle ein offeneres Bild der deutschen Vergangenheiten als die engen Nationalgeschichten früherer Zeiten. Das (...) macht den Band (...) zu einem kurzweiligen Lesebuch unserer Zeit." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jakob Vogel
"Ein Schmöker im allerbesten Sinne - man blättert durch das Buch, liest sich fest und erfährt über die deutsche Geschichte im weitesten, hier: im globalen Sinne sehr vieles, was man nicht wusste. Das ist mindestens so interessant wie all jenes, was brav immer wieder zum Kanon gezählt wird."
Neue Zürcher Zeitung, Cord Aschenbrenner
"177 Daten und Artikel (...), verfasst von herausragenden Vertretern der deutschen - und gelegentlich internationalen - Historikerzunft (...) Die Lektüre wird durch die sprachliche Qualität der Beiträge und die souveräne, aber nie demonstrative Kompetenz der Verfasser ein Vergnügen. Auch hat, man muss es erwähnen, weil es nicht die Regel ist, C.H. Beck, der deutsche Heimatverlag der Globalgeschichte, dem Fast-1000-Seiten-Buch einen hervorragenden äußeren Rahmen gegeben, der das Lesen durch die Klarheit der Schrift und die Großzügigkeit des Seitenumbruchs erleichtert."
WELT, Wolf Lepenies
"Tolles Konzept!" P.M. History
"Von den Fuggern bis zur Fußball-WM wird hier jeder fündig."
Literarische Welt, Marc Reichwein
"Die Vergangenheit lässt sich auch anders erzählen, und zwar anhand möglichst konkreter Episoden, die sich wie ein Mosaik zu einer Zeitreise zusammenfügen und weltweite Verflechtungen aufzeigen. (...) die erste "Globalgeschichte" unseres Landes." HÖRZU Wissen, Kai Riedemann
"Erleben Sie die globale Geschichte des Landes in dem Sie leben, so wie Sie es in einem Buch zusammengefasst zuvor noch nie erlebt haben! Es ist eine interessante, wunderbare, oft überraschende und überaus lehrreiche Reise." Alex Dengler, Denglers-Buchkritik.de
"Ein Geschichtsbuch zum Schmökern. Man blättert, bleibt hängen und liest und liest (...) anregende und durchaus auch unterhaltsame Lektüre."
Schwäbische Zeitung, Barbara Miller
"Ein Monumentalwerk zeigt die Geschichte Deutschlands verflochten mit dem Rest der Welt."
FALTER, Oliver Hochadel
"Ein Must-have für Historiker."
Die Welt, Richard Kämmerlings
"Insgesamt entsteht durch die kompakten Beiträge zu rund 170 Stichjahren ein sehr facettenreiches Bild Deutschlands über 2000 Jahre und im weltweiten Kontext."
Rhein-Neckar Zeitung, Heribert Vogt
"Der Leser findet manchen Anlass, um noch einmal neu über Deutschland nachzudenken."
Südwest Presse, Gunther Hartwig
"it is a book into which one should dip (...) Used in such ways, the book will provide the reader with endlessly stimulating information and perspectives."
German Historical institute London, John Breuilly
Rezensent Wolf Lepenies liest den von Andreas Fahrmeir herausgegebenen Band als Gegenentwurf zu einer patriotischen Nationalgeschichte. Die Beiträge von 172 Autoren ergeben laut Rezensent eine "Globalgeschichte Deutschlands" aus weniger bekannten Facetten, wie etwa der Schilderung der Inbetriebnahme der Rheinbrücke in Kehl oder dem Bericht über Mozarts Europareise 1763. Bestechend findet Lepenies dabei die formale und stilistische Strenge der Beitragssammlung, ihre Jargon- und Fußnotenfreiheit, vor allem aber ihre Beschränkung auf jeweils genau vier Seiten. Dass dem Band die Provokation abgeht und sich jeder Text, jedes Datum einem "Hauptstrang" deutscher Geschichte hinzufügen lässt, wie Lepenies anmerkt, kann der Rezensent gut verschmerzen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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