Der bekannte Journalist und Historiker Peter Bender hat erstmals die Geschichte der beiden deutschen Staaten zu einer Geschichte Deutschlands zusammengedacht.
Er berücksichtigt die DDR im gleichen Maße wie die Bundesrepublik, seine Fragen gelten Deutschland, das »mehr ist als die Summe seiner Teile«.
Als Zeitzeuge, der den gesamten Prozess beruflich mitverfolgt hat, gelingt ihm eine besonders lebendige, kenntnisreiche und anschauliche Darstellung.
Das Buch wurde am 14.3.07 von Egon Bahr, Lothar de Maizière und Jürgen Kocka im Wissenschaftszentrum Berlin vorgestellt. (Siehe Aktuelles/Veranstaltungen)
Wo war eigentlich Deutschland, bevor sich im Oktober 1990 Bundesrepublik und DDR vereinigten? War es nur noch ein Wort oder blieb es eine Kraft? Von der Antwort hängt viel für die Gegenwart ab, die immer häufiger nach Heimat, Nation und Patriotismus fragt. Die Deutschen wollen sich ihrer selbst vergewissern, dafür müssen sie wissen, wie weit sie auf Deutschlandbauen können, wenn sie die immer noch fehlende innere Einheit erreichen und zur Nation werden wollen.
Anschaulich wird all dies durch die zahlreichen Anekdoten und Geschichten hinter der Geschichte, die der Autor mit den notwendigen Fakten verdichtet. Kenntnisreich und elegant bringt Peter Bender die komplexen geschichtlichen Sachverhalte auf den Punkt.
Er berücksichtigt die DDR im gleichen Maße wie die Bundesrepublik, seine Fragen gelten Deutschland, das »mehr ist als die Summe seiner Teile«.
Als Zeitzeuge, der den gesamten Prozess beruflich mitverfolgt hat, gelingt ihm eine besonders lebendige, kenntnisreiche und anschauliche Darstellung.
Das Buch wurde am 14.3.07 von Egon Bahr, Lothar de Maizière und Jürgen Kocka im Wissenschaftszentrum Berlin vorgestellt. (Siehe Aktuelles/Veranstaltungen)
Wo war eigentlich Deutschland, bevor sich im Oktober 1990 Bundesrepublik und DDR vereinigten? War es nur noch ein Wort oder blieb es eine Kraft? Von der Antwort hängt viel für die Gegenwart ab, die immer häufiger nach Heimat, Nation und Patriotismus fragt. Die Deutschen wollen sich ihrer selbst vergewissern, dafür müssen sie wissen, wie weit sie auf Deutschlandbauen können, wenn sie die immer noch fehlende innere Einheit erreichen und zur Nation werden wollen.
Anschaulich wird all dies durch die zahlreichen Anekdoten und Geschichten hinter der Geschichte, die der Autor mit den notwendigen Fakten verdichtet. Kenntnisreich und elegant bringt Peter Bender die komplexen geschichtlichen Sachverhalte auf den Punkt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.2007Die verlorene Klammer
Deutsch-deutsche Geschichte / Von Karl Moersch
Als Kritik an Adenauers Westkurs forderte der FDP-Abgeordnete Karl-Georg Pfleiderer schon 1952 eine eigene "Ostpolitik".
Peter Bender ist ein erfahrener Kenner der deutsch-deutschen Verhältnisse. Er hat viele Jahre lang von Berlin aus für den WDR und die ARD die Entwicklungen in der "sowjetisch besetzten Zone" beobachtet und dann die Wendung zur DDR und schließlich zu deren Ende im Jahre 1990 kommentiert. Der Haupttitel seines neuesten Buches lautet: "Deutschlands Wiederkehr". Benders Versuch, dem Leser die komplizierte Nachkriegsgeschichte der - westdeutschen - Bundesrepublik sowie die Geschichte des von Sowjetrussland dirigierten östlichen Teil Deutschlands durch einen permanenten Vergleich der "Systeme" nahezubringen, ist prinzipiell lobenswert. Leider führt aber seine Methode, das ganze Geschehen in die Formel "Einerseits - andererseits" hineinzupressen, bei der Lektüre zu Ermüdungserscheinungen und fordert an manchen Stellen kritische Fragen heraus. Etwa, wenn Bender den Unterschied zwischen den westdeutschen Kanzlern Konrad Adenauer und Willy Brandt mit der Behauptung untermauert, schon wegen der "Kleinstadt Bonn" als Regierungssitz sei es kaum ein Zufall gewesen, dass "Adenauers Westpolitik" von Rheinländern, Schwaben und Bayern getragen worden sei. Brandts Ostpolitik aber habe sich später auf Berliner, Sachsen und Norddeutsche gestützt. Tatsächlich war die mit dem Namen Brandts verknüpfte Ostpolitik gestützt von Sozialdemokraten und Liberalen. Ohne den Rheinländer Walter Scheel als FDP-Vorsitzenden hätte es die wegweisende Regierungserklärung im Oktober 1969 nicht gegeben.
Die Grenzen seiner Methode der einfachen Gegenüberstellung erreicht und überschreitet der Autor vor allem bei dem Versuch, die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen im deutschen Westen und im deutschen Osten mit einfachen Vokabeln zu deuten. Nach Bender habe in der westdeutschen Bundesrepublik die marktorientierte Wirtschaft den Vorrang gehabt, im sowjetisch dirigierten Osten sei der Vorrang des Sozialen bestimmend gewesen. Dass die angeblich vom Sozialen bestimmte Staatswirtschaft der DDR nichts anderes bewirkt hat als eine gleichmäßige Verteilung der Armut, dieser Hinweis hätte der Glaubwürdigkeit von Benders Deutschland-Betrachtung sicherlich nicht geschadet.
Jener Prozess, der schließlich zur deutschen Vereinigung führte, wird von Peter Bender im zweiten Teil seines Buches erörtert. Ältere Leser entdecken hier Ereignisse, die sie zwar miterlebt, aber inzwischen nahezu vergessen haben. Jüngere Leser, auch jüngere Parlamentarier aller Parteien, können sich hier vertraut machen mit Vorgängen, die sich "vor ihrer Zeit" ereignet haben - ganz nach der Devise: Genauere Kenntnisse der Zeitgeschichte schaden nicht.
Bei diesen Kapiteln hätte sich der Rezensent an manchen Stellen einige zusätzliche Informationen gewünscht. Unter anderem über die Anfänge der sogenannten "Ostpolitik". Der Begriff, der auch in die amerikanisch-englische Sprache übernommen worden ist, stammt keineswegs aus den sechziger oder siebziger Jahren. Geprägt hat ihn der Berufsdiplomat Karl-Georg Pfleiderer als FDP-Abgeordneter des Wahlkreises Waiblingen im Jahre 1952. Pfleiderer warnte damals - ermutigt von Reinhold Maier - vor der Einseitigkeit der Adenauerschen Westpolitik. Das geschah in einer öffentlichen Rede in Waiblingen. Man solle nicht vergessen, so Pfleiderer, dass auch die Russen nach allem, was zu ihrer Geschichte gehöre, ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis hätten. Das müsse man bedenken, wenn man deutsche Interessen vertreten wolle.
Sieben Jahre nach Kriegsende galt Pfleiderer als ein unzeitgemäßer Außenseiter. Spätestens nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 hatte sich mancher westdeutsche Politiker wieder an den 1956 verstorbenen Pfleiderer erinnert. Der damalige Deutschland-Referent in der Bonner FDP-Parteizentrale, Wolfgang Schollwer, verdichtete seine - auch in Gesprächen mit amerikanischen Diplomaten erörterten - Überzeugungen im März 1962 in der Denkschrift für den FDP-Parteivorstand: "Wiederverklammerung statt Wiedervereinigung". Der Inhalt dieser Wegweisung für eine Politik des "geregelten Nebeneinander" in Deutschland, einer "Modus-Vivendi-Politik" also, fand nicht nur bei FDP-Politikern Beachtung (und zum Teil auch Widerspruch), sondern gelangte über Hans-Günter Hoppe als Berliner FDP-Justizsenator und Stellvertreter des Regierenden Bürgermeisters Brandt den Sozialdemokraten zur Kenntnis. Das Echo darauf könnte die von Egon Bahr in Tutzing gebrauchte Formel "Wandel durch Annäherung" gewesen sein.
Auch diese, von Bender nicht erwähnte Geschichte hatte eine Vorgeschichte, nämlich die Forderung der damaligen Oppositionspartei FDP nach einem Verzicht auf die Hallstein-Doktrin. Der Parteitagsbeschluss dazu datiert aus den Wochen vor dem Bau der Berliner Mauer. Die Schollwer-Denkschrift war im Grunde eine Interpretation des Parteitagsbeschlusses vom Sommer 1961. Bender hat in seinem Buch von alledem nur den Begriff "Verklammerung" übernommen, allerdings gebraucht er dieses Wort für die Bindung unseres deutschen Staates an die westlichen Nachbarstaaten.
Etwas lückenhaft ist auch die Darstellung über das Zustandekommen des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Im Frühsommer 1969 stand ein derartiger Vertrag bereits auf der Tagesordnung des Bundestages. Gegenstand der Debatte war der Entwurf eines deutsch-deutschen Grundlagenvertrages, den die FDP als Oppositionspartei eingebracht hatte. Walter Scheel, der FDP-Vorsitzende, begründete den Entwurf. Herbert Wehner, Minister für Gesamtdeutsche Fragen in der Regierung Kiesinger-Brandt, kanzelte in einer lautstarken Replik den FDP-Vorsitzenden ab, ohne allerdings die Einwände oder Vorbehalte der Großen Koalition zu präzisieren. Wehners Rede erweckte den Eindruck, als beanspruche der Sozialdemokrat im Bundestag für sich das Alleinvertretungsrecht im Umgang mit den Mächtigen in der DDR.
Vielleicht wäre Bender zudem gut beraten gewesen, hätte er vor der Niederschrift des Manuskripts noch den einen oder anderen Zeitzeugen befragt. Er hätte dann einiges genauer erfahren, was zum Beispiel nur in Andeutungen in Hans-Dietrich Genschers Memoiren über das Zustandekommen der Charta von Helsinki oder des Zwei-plus-vier-Vertrages steht.
Peter Bender: "Deutschlands Wiederkehr". Eine ungeteilte Nachkriegsgeschichte 1945-1990. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2007. 325 S., 23,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Deutsch-deutsche Geschichte / Von Karl Moersch
Als Kritik an Adenauers Westkurs forderte der FDP-Abgeordnete Karl-Georg Pfleiderer schon 1952 eine eigene "Ostpolitik".
Peter Bender ist ein erfahrener Kenner der deutsch-deutschen Verhältnisse. Er hat viele Jahre lang von Berlin aus für den WDR und die ARD die Entwicklungen in der "sowjetisch besetzten Zone" beobachtet und dann die Wendung zur DDR und schließlich zu deren Ende im Jahre 1990 kommentiert. Der Haupttitel seines neuesten Buches lautet: "Deutschlands Wiederkehr". Benders Versuch, dem Leser die komplizierte Nachkriegsgeschichte der - westdeutschen - Bundesrepublik sowie die Geschichte des von Sowjetrussland dirigierten östlichen Teil Deutschlands durch einen permanenten Vergleich der "Systeme" nahezubringen, ist prinzipiell lobenswert. Leider führt aber seine Methode, das ganze Geschehen in die Formel "Einerseits - andererseits" hineinzupressen, bei der Lektüre zu Ermüdungserscheinungen und fordert an manchen Stellen kritische Fragen heraus. Etwa, wenn Bender den Unterschied zwischen den westdeutschen Kanzlern Konrad Adenauer und Willy Brandt mit der Behauptung untermauert, schon wegen der "Kleinstadt Bonn" als Regierungssitz sei es kaum ein Zufall gewesen, dass "Adenauers Westpolitik" von Rheinländern, Schwaben und Bayern getragen worden sei. Brandts Ostpolitik aber habe sich später auf Berliner, Sachsen und Norddeutsche gestützt. Tatsächlich war die mit dem Namen Brandts verknüpfte Ostpolitik gestützt von Sozialdemokraten und Liberalen. Ohne den Rheinländer Walter Scheel als FDP-Vorsitzenden hätte es die wegweisende Regierungserklärung im Oktober 1969 nicht gegeben.
Die Grenzen seiner Methode der einfachen Gegenüberstellung erreicht und überschreitet der Autor vor allem bei dem Versuch, die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen im deutschen Westen und im deutschen Osten mit einfachen Vokabeln zu deuten. Nach Bender habe in der westdeutschen Bundesrepublik die marktorientierte Wirtschaft den Vorrang gehabt, im sowjetisch dirigierten Osten sei der Vorrang des Sozialen bestimmend gewesen. Dass die angeblich vom Sozialen bestimmte Staatswirtschaft der DDR nichts anderes bewirkt hat als eine gleichmäßige Verteilung der Armut, dieser Hinweis hätte der Glaubwürdigkeit von Benders Deutschland-Betrachtung sicherlich nicht geschadet.
Jener Prozess, der schließlich zur deutschen Vereinigung führte, wird von Peter Bender im zweiten Teil seines Buches erörtert. Ältere Leser entdecken hier Ereignisse, die sie zwar miterlebt, aber inzwischen nahezu vergessen haben. Jüngere Leser, auch jüngere Parlamentarier aller Parteien, können sich hier vertraut machen mit Vorgängen, die sich "vor ihrer Zeit" ereignet haben - ganz nach der Devise: Genauere Kenntnisse der Zeitgeschichte schaden nicht.
Bei diesen Kapiteln hätte sich der Rezensent an manchen Stellen einige zusätzliche Informationen gewünscht. Unter anderem über die Anfänge der sogenannten "Ostpolitik". Der Begriff, der auch in die amerikanisch-englische Sprache übernommen worden ist, stammt keineswegs aus den sechziger oder siebziger Jahren. Geprägt hat ihn der Berufsdiplomat Karl-Georg Pfleiderer als FDP-Abgeordneter des Wahlkreises Waiblingen im Jahre 1952. Pfleiderer warnte damals - ermutigt von Reinhold Maier - vor der Einseitigkeit der Adenauerschen Westpolitik. Das geschah in einer öffentlichen Rede in Waiblingen. Man solle nicht vergessen, so Pfleiderer, dass auch die Russen nach allem, was zu ihrer Geschichte gehöre, ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis hätten. Das müsse man bedenken, wenn man deutsche Interessen vertreten wolle.
Sieben Jahre nach Kriegsende galt Pfleiderer als ein unzeitgemäßer Außenseiter. Spätestens nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 hatte sich mancher westdeutsche Politiker wieder an den 1956 verstorbenen Pfleiderer erinnert. Der damalige Deutschland-Referent in der Bonner FDP-Parteizentrale, Wolfgang Schollwer, verdichtete seine - auch in Gesprächen mit amerikanischen Diplomaten erörterten - Überzeugungen im März 1962 in der Denkschrift für den FDP-Parteivorstand: "Wiederverklammerung statt Wiedervereinigung". Der Inhalt dieser Wegweisung für eine Politik des "geregelten Nebeneinander" in Deutschland, einer "Modus-Vivendi-Politik" also, fand nicht nur bei FDP-Politikern Beachtung (und zum Teil auch Widerspruch), sondern gelangte über Hans-Günter Hoppe als Berliner FDP-Justizsenator und Stellvertreter des Regierenden Bürgermeisters Brandt den Sozialdemokraten zur Kenntnis. Das Echo darauf könnte die von Egon Bahr in Tutzing gebrauchte Formel "Wandel durch Annäherung" gewesen sein.
Auch diese, von Bender nicht erwähnte Geschichte hatte eine Vorgeschichte, nämlich die Forderung der damaligen Oppositionspartei FDP nach einem Verzicht auf die Hallstein-Doktrin. Der Parteitagsbeschluss dazu datiert aus den Wochen vor dem Bau der Berliner Mauer. Die Schollwer-Denkschrift war im Grunde eine Interpretation des Parteitagsbeschlusses vom Sommer 1961. Bender hat in seinem Buch von alledem nur den Begriff "Verklammerung" übernommen, allerdings gebraucht er dieses Wort für die Bindung unseres deutschen Staates an die westlichen Nachbarstaaten.
Etwas lückenhaft ist auch die Darstellung über das Zustandekommen des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Im Frühsommer 1969 stand ein derartiger Vertrag bereits auf der Tagesordnung des Bundestages. Gegenstand der Debatte war der Entwurf eines deutsch-deutschen Grundlagenvertrages, den die FDP als Oppositionspartei eingebracht hatte. Walter Scheel, der FDP-Vorsitzende, begründete den Entwurf. Herbert Wehner, Minister für Gesamtdeutsche Fragen in der Regierung Kiesinger-Brandt, kanzelte in einer lautstarken Replik den FDP-Vorsitzenden ab, ohne allerdings die Einwände oder Vorbehalte der Großen Koalition zu präzisieren. Wehners Rede erweckte den Eindruck, als beanspruche der Sozialdemokrat im Bundestag für sich das Alleinvertretungsrecht im Umgang mit den Mächtigen in der DDR.
Vielleicht wäre Bender zudem gut beraten gewesen, hätte er vor der Niederschrift des Manuskripts noch den einen oder anderen Zeitzeugen befragt. Er hätte dann einiges genauer erfahren, was zum Beispiel nur in Andeutungen in Hans-Dietrich Genschers Memoiren über das Zustandekommen der Charta von Helsinki oder des Zwei-plus-vier-Vertrages steht.
Peter Bender: "Deutschlands Wiederkehr". Eine ungeteilte Nachkriegsgeschichte 1945-1990. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2007. 325 S., 23,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Sehr positiv nimmt Rezensent Curt Gasteyger dieses Buch des Historikers Peter Bender auf, das seiner Meinung nach "bewundernswert ausgewogen" die Geschichte der deutschen Teilung und ihrer Wiedervereinigung erzählt. Gasteyger erinnert in seiner Kritik kurz an die bekannten Begebenheiten, um dann dem Autor zu attestieren, dass er diesen Weg sehr eindrücklich nachzeichnet, als Entwicklung von einem "Gegeneinander über ein abtastendes Zueinander zu einem von der Bundesrepublik bestimmten Miteinander". Mit all dem ist der Rezensent einverstanden, allein in der Einschätzung der strategisch-militärischen Bedeutung der DDR für den Warschauer Pakt greift ihm Benders Darstellung zu kurz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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