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Nichts ist mehr so, wie es vor zwanzig Jahren war. 1985 begann eine neue Zeitrechnung: Die heute 30-jährigen wuchsen auf in Frieden, Freiheit und Wohlstand, verbanden mit dem Begriff Politik Helmut Kohl und mit der Zukunft ewigen Fortschritt. Ihr Lebensgefühl war beherrscht von der Überzeugung, nichts sei unmöglich. Sie wurden erzogen zur Selbstinszenierung, keinerlei Tradition verpflichtete sie. Freier konnte man nicht sein. Es kam alles anders.Sie sind die ersten arbeitslosen Akademiker. Gott ist tot, die Nation passt und der einzelne auf sich allein gestellt. Es gibt keine Gewißheiten mehr,…mehr

Produktbeschreibung
Nichts ist mehr so, wie es vor zwanzig Jahren war. 1985 begann eine neue Zeitrechnung: Die heute 30-jährigen wuchsen auf in Frieden, Freiheit und Wohlstand, verbanden mit dem Begriff Politik Helmut Kohl und mit der Zukunft ewigen Fortschritt. Ihr Lebensgefühl war beherrscht von der Überzeugung, nichts sei unmöglich. Sie wurden erzogen zur Selbstinszenierung, keinerlei Tradition verpflichtete sie. Freier konnte man nicht sein. Es kam alles anders.Sie sind die ersten arbeitslosen Akademiker. Gott ist tot, die Nation passt und der einzelne auf sich allein gestellt. Es gibt keine Gewißheiten mehr, keine Sicherheiten und kaum Halt. Was tun? Zu neuen Ufern aufbrechen! Eine Kohorte von Individualisten macht sich auf, die Zukunft der Republik zu gestalten. Doch mit welchen Überzeugungen? Hat sie Utopien?
Autorenporträt
Christian Schüle, 1970 geboren, hat in München und Wien Philosophie und Politische Wissenschaft studiert und ist Autor der Wochenzeitung »Die Zeit«. Seine Reportagen, Essays und Feuilletons wurden mehrfach preisgekrönt. Er hat ausgiebig fremde Länder wie China, Rußland und die Türkei bereist und lebt in Hamburg.