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Was konnte nach dem Ende des Nationalsozialismus deutsch sein? Wie antwortete die frühe Bundesrepublik auf die 'Krise der Männlichkeit' - und welchen Anteil hatte Weißsein daran? Wie überlagerten sich die postnationalsozialistische und die postkoloniale Situation?Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.

Produktbeschreibung
Was konnte nach dem Ende des Nationalsozialismus deutsch sein? Wie antwortete die frühe Bundesrepublik auf die 'Krise der Männlichkeit' - und welchen Anteil hatte Weißsein daran? Wie überlagerten sich die postnationalsozialistische und die postkoloniale Situation?Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.
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Autorenporträt
Maja Figge, Dr., ist Kultur- und Medienwissenschaftlerin und lebt in Berlin.
Rezensionen
O-Ton: »I try to show how the films helped to establish, not only the myth of the absence of racism in West Germany, but a new kind of memory politics« - Maja Figge in conversation with Ocula on 10.08.2022. »Maja Figges Studie [ist] ein klar formulierter Beitrag zu den vielfältigen Aushandlungsprozessen in westdeutschen Spielfilmen nach 1945, der filmhistorisch zahlreiche Fragen aufwirft und zum Weiterforschen anregt.« Stefanie Mathilde Frank, FILMBLATT, 61-62 (2017) Besprochen in: www.hhprinzler.de, 16.07.2015, Hans Helmut Prinzler MEDIENwissenschaft, 2 (2016), Florian Fuchs Archiv für Sozialgeschichte, 56 (2016), Wulf D. Hund