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Diese Arbeit behandelt das lyrische uvre von zehn Schriftstellerinnen und Schriftstellern jüdischer Herkunft aus der Bukowina. Sie beschränkt sich auf die Lyrik von Autorinnen und Autoren, die in ihrer Dichtung auf den Völkermord an den Juden reagieren und über eine Identitätskrise zur deutschen Sprache als der Sprache ihrer Herkunft zurückfinden. Diese thematische Festlegung stellt nicht nur ein umfangreiches und aussagekräftiges Textcorpus zusammen, sondern impliziert auch eine weit gefaßte theoretisch-systematische Problematik: die Eigentümlichkeit der Mehrsprachigkeit, der Zusammenhang von…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit behandelt das lyrische uvre von zehn Schriftstellerinnen und Schriftstellern jüdischer Herkunft aus der Bukowina. Sie beschränkt sich auf die Lyrik von Autorinnen und Autoren, die in ihrer Dichtung auf den Völkermord an den Juden reagieren und über eine Identitätskrise zur deutschen Sprache als der Sprache ihrer Herkunft zurückfinden. Diese thematische Festlegung stellt nicht nur ein umfangreiches und aussagekräftiges Textcorpus zusammen, sondern impliziert auch eine weit gefaßte theoretisch-systematische Problematik: die Eigentümlichkeit der Mehrsprachigkeit, der Zusammenhang von Sprache und Identität, der Problemkomplex einer nach dem Holocaust neu konstituierten jüdischen Identität, die Darstellung des Holocaust in der Lyrik.
Autorenporträt
Die Autorin: Natalia Shchyhlevska, geboren 1978 in Drohobych (Ukraine), studierte von 1995 bis 2000 Germanistik an der Nationalen Iwan Franko-Universität Lwiw (Lemberg) und von 1998 bis 2000 Theologie an der Lwiwer Filiale der Katholischen Universität Lublin. Von 2000 bis 2001 absolvierte sie das Aufbaustudium Deutsch als Fremdsprache an der Universität Mainz, wo sie im Anschluß bis 2003 promovierte.