72,65 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Gebundenes Buch

Der moderne Zionismus bildete nie eine politische Einheit, sondern vielmehr eine heterogene Bewegung. Wie ihre ZeitgenossInnen waren auch die ZionistInnen in ihrer ideologisch-politischen Entwicklung von gängigen Wissens- und Ideenbeständen beeinflusst und verhandelten in dieser Zeitgebundenheit ihre Vision(en) von einer künftigen jüdischen Heimstätte. Die Beiträge dieses Bandes analysieren AkteurInnen, Agitationsmittel und Diskurse innerhalb der vielseitigen zionistischen Bewegung, die als 'Zionismen' apostrophiert werden. Die AutorInnen hinterfragen herkömmliche Narrative im Hinblick auf…mehr

Produktbeschreibung
Der moderne Zionismus bildete nie eine politische Einheit, sondern vielmehr eine heterogene Bewegung. Wie ihre ZeitgenossInnen waren auch die ZionistInnen in ihrer ideologisch-politischen Entwicklung von gängigen Wissens- und Ideenbeständen beeinflusst und verhandelten in dieser Zeitgebundenheit ihre Vision(en) von einer künftigen jüdischen Heimstätte. Die Beiträge dieses Bandes analysieren AkteurInnen, Agitationsmittel und Diskurse innerhalb der vielseitigen zionistischen Bewegung, die als 'Zionismen' apostrophiert werden. Die AutorInnen hinterfragen herkömmliche Narrative im Hinblick auf individuelle und kollektive Strategien der Identitätsbildung. Sie beleuchten zudem das spannungsreiche Verhältnis der ZionistInnen untereinander sowie ihre ambivalenten Beziehungen zu nichtzionistischen Gruppen.
Autorenporträt
Lisa Sophie Gebhard studierte Geschichts- und Kulturwissenschaften in Berlin, Kiel und Mailand. Sie promoviert am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin über das vielseitige Lebenswerk des deutschen Zionisten Davis Trietsch (1870¿1935). Seit 2015 arbeitet sie als Freie Lektorin im Hentrich & Hentrich Verlag für Jüdische Kultur und Zeitgeschichte. David Hamann studierte Neuere/Neueste Geschichte und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit promoviert er am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin über jüdische Migration und den Hilfsverein der deutschen Juden. Seit 2010 arbeitet er als freiberuflicher Historiker in Berlin.