Im ländlichen Iowa, genauer gesagt in der Kleinstadt Spencer geht alles seinen Gang. Die Stadt hat sogar eine eigene Stadtbibliothek, die mehr schlecht als recht genutzt und gefördert wird. Am 18. Januar 1988, einem Montag im tiefsten Winter, macht Vicki Myron eine schauderhafte Entdeckung. Im
Einwurfkasten der Bibliothek, in dem die Leute am Wochenende die Bücher zurückbringen können, entdeckt…mehrIm ländlichen Iowa, genauer gesagt in der Kleinstadt Spencer geht alles seinen Gang. Die Stadt hat sogar eine eigene Stadtbibliothek, die mehr schlecht als recht genutzt und gefördert wird. Am 18. Januar 1988, einem Montag im tiefsten Winter, macht Vicki Myron eine schauderhafte Entdeckung. Im Einwurfkasten der Bibliothek, in dem die Leute am Wochenende die Bücher zurückbringen können, entdeckt sie einen kleinen roten Kater. Der kleine ist mehr tot als lebendig, wie lange er in der Metallkiste hocken musste, einfach durch den Einwurfschlitz entsorgt, weiß niemand. Er hat Erfrierungen und ist sehr schwach - ein Überleben ist fraglich.
Vicki jedoch fasst sich ein Herz und übernimmt sofort die ersten Maßnahmen, um das Überleben des kleinen Kerls zu gewährleisten und tatsächlich, nach den ersten Tagen berappelt sich der kleine Kerl (auch mit Hilfe des örtlichen Tierarztes). Es dauert nicht lange, da hat der kleine Kater die Herzchen der Bibliotheksmitarbeiter und auch der Besucher im Sturm erobert. Immer mehr Menschen suchen die Bibliothek auf, um das Katerchen zu sehen und kennen zu lernen und Dewey, wie er später genannt wird, hat ein unglaubliches Gespür für Menschen. Er weiß genau, wer seine ruhige Art braucht, welche Kinder seiner Aufmerksamkeit bedürfen und so wird er nach und nach über die Grenzen Spencers hinaus bekannt.
So gehen die Jahre ins Land und Dewey erlangt immer größere Berühmtheit - doch auch ein Katzenleben, sei es auch noch so schön und ausgefüllt, endet eines Tages ...
Katze + Bibliothek = eindeutig ein Buch für mich! Im Plot wurden in chronologischer Reihenfolge kleine Geschichten und Gegebenheiten über Dewey und sein Umfeld erzählt und ganz ehrlich, wenn ich so eine Katze in meiner Bibliothek hätte, würde ich dort wöchentlich vorbeischauen, ist ja klar. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, wobei mich jedoch immer mal wieder ein Stück weit gestört hat, dass mir die Autorin zuviel aus ihrem anderem Leben, das ohne Dewey-Leben, erzählt hat. Alles in allem aber ein sehr schönes Buch, gerade für lesende Katzenliebhaber, wo durchaus auch die ein oder andere Träne fällt.