Befindet sich der französische Sozialstaat noch immer in einer Krise, da dort in Krisenzeiten immer weniger Personen vom System der sozialen Sicherung profitieren? Erste institutionelle Reformen zur Bekämpfung der Ausgrenzung vom sozialen Sicherungssystem wurden in Frankreich vor allem auf der dezentralen Ebene der Départements durchgeführt. Ob diese Reformen in der Praxis sukzessive zu einer Neuausrichtung der betreuenden Einrichtungen und damit einhergehend zu einer verstärkten Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser führen, untersucht diese Arbeit anhand dreier Thesen zu einem inkrementellen institutionellen Wandel.
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