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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Lexikologie des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿¡Eres una zorra!¿, ¿¡Es más puta que las gallinas!¿, ¿¡Malparido!¿ sind nur einige Beispiele, auf welche Art und Weise in Spanien geschimpft wird. Dabei stellen Schimpfwörter und Beleidigungen ein außersprachliches Phänomen dar und sind mit einer sozialen Konvention verbunden. Jedes spanischsprachige Land hat seine eigenen bevorzugten Beleidigungen und ein Wort, dass in Spanien keine Beleidigung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Lexikologie des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿¡Eres una zorra!¿, ¿¡Es más puta que las gallinas!¿, ¿¡Malparido!¿ sind nur einige Beispiele, auf welche Art und Weise in Spanien geschimpft wird. Dabei stellen Schimpfwörter und Beleidigungen ein außersprachliches Phänomen dar und sind mit einer sozialen Konvention verbunden. Jedes spanischsprachige Land hat seine eigenen bevorzugten Beleidigungen und ein Wort, dass in Spanien keine Beleidigung ist, kann in Mexiko einen verbalen Angriff darstellen. Die Verwendung von Schimpfwörtern, den sogenannten palabrotas, befähigt einen eigentlich physisch unterlegenen Menschen dazu, einen anderen Menschen verbal anzugreifen, diesen zu demütigen und zu verletzen. Diese verbale Aggression ist im Gegensatz zur physischen Gewalt gesellschaftlich akzeptiert und sorgt dafür, mittels Sprache eine gewisse Schlagfertigkeit zu entfalten. Viele Wörter erhalten ihre aggressive Konnotation erst durch eine negative Beurteilung und beziehen sich dabei auf den negativen Gefühlsanteil, um Ekel und Abneigung, zum Beispiel die negative Konnotationen von Tieren, hervorzurufen. Hierbei kann durch den häufigen Gebrauch eines Wortes in einem negativen Kontext ein Wertwandel, eine Pejoration, stattfinden, bei dem neutrale Wörter ihren Bedeutungsinhalt verändern. Der feindselige Gehalt eines Schimpfwortes hängt auch von der Intention des Sprechers, dem Kontext sowie der nonverbalen Kommunikation ab. Dieser Kontext wird maßgeblich durch die Beziehungsebene zwischen den Sprechern beeinflusst, sodass eine freundschaftliche Beziehung die Beleidigung entschärfen kann. Da diese verbale Aggression ein Charakteristikum menschlicher Sprache ist, möchte ich mich mit der Fragestellung beschäftigen, wie sich das Vorkommen von Schimpfwörtern im hispanischen und lateinamerikanischen Spanischen im Laufe des letzten Jahrhunderts entwickelt hat. Um diese Analyse wissenschaftlich zu begründen, werden die spanischen Corpora RAE, CREA, CORDE und CNDHE hinzugezogen. Es wird untersucht, wie oft bestimmte Schimpfwörter in einem bestimmten Jahrzehnt gebraucht wurden, wie sich diese entwickelt haben und ob sie noch heute im Wortschatz vorhanden sind. Hierfür wird eine diachrone Sprachanalyse ausgewählter Aspekte hinsichtlich der erstmaligen Belegung, der Etymologie, der Merkmale der Lexik und dem diachronen Vorkommen der Schimpfwörtern durchgeführt.
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