Der Band vereinigt Beiträge der Sektion Diachrone Migrationslinguistik: Mehrsprachigkeit in historischen Sprachkontaktsituationen des XXXV. Romanistentages zum Thema Dynamik, Begegnung, Migration. Der Fokus liegt dabei auf der Herausarbeitung von pluridimensionalen Sprachkontaktsituationen im Migrationskontext. Die bearbeiteten Zeiträume reichen dabei vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart. Insbesondere historisch weiter zurückliegende migrationsbedingte Sprachkontaktszenarien bedürfen zu ihrer adäquaten Erfassung einer spezifischen Herangehensweise. Kernanliegen des Buches ist es deshalb,…mehr
Der Band vereinigt Beiträge der Sektion Diachrone Migrationslinguistik: Mehrsprachigkeit in historischen Sprachkontaktsituationen des XXXV. Romanistentages zum Thema Dynamik, Begegnung, Migration. Der Fokus liegt dabei auf der Herausarbeitung von pluridimensionalen Sprachkontaktsituationen im Migrationskontext. Die bearbeiteten Zeiträume reichen dabei vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart. Insbesondere historisch weiter zurückliegende migrationsbedingte Sprachkontaktszenarien bedürfen zu ihrer adäquaten Erfassung einer spezifischen Herangehensweise. Kernanliegen des Buches ist es deshalb, die prinzipielle Breite vielschichtiger Migrations- und Kontaktszenarien in allen Epochen der Geschichte darzustellen.
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Sprache, Mehrsprachigkeit und sozialer Wandel. Language. Multilinguism and Social Change. Langue, multi
Roger Schöntag studierte Romanische Philologie und Alte Geschichte an der LMU München mit dem Abschluss Magister Artium und einer Arbeit zur französischen Lexikographie. Sein Promotionsstudium mit abschließendem Rigorosum war einer Arbeit zum englisch-französischen Sprachkontakt gewidmet. Anschließend arbeitete er am IT-Zentrum Sprach- und Literaturwissenschaften der LMU. Seit 2009 ist er am Institut für Romanistik der FAU Erlangen tätig, wo er seit 2013 als Assistent zur Begriffsgeschichte des Vulgärlateinischen im Rahmen der questione della lingua habilitiert. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt bildet die spanisch-portugiesische Sprachgeschichte. Stephanie Massicot studierte Französisch und Geschichte auf Lehramt Gymnasium an der FAU Erlangen. Nach dem Staatsexamen und einer Zulassungsarbeit zur Unterschichtenkriminalität in der Frühen Neuzeit erwarb sie einen Master of Education mit einer Arbeit zur Problematik von Nähe und Distanz in französischen Online-Foren. Von 2015 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der FAU und promovierte zu französischen semicolti-Texten des 19. Jahrhunderts.
Inhaltsangabe
Diachrone Migrationslinguistik: Eine Standortbestimmung - Vom Altnordischen zum Altfranzösischen: Der Sprachwechsel als Teil einer Akkulturationspolitik normannischer Expansion in Europa? - Dynamic modelling of medieval language contact. The case of Anglo-Norman and Middle English - Die Abwanderung eines Teils der Bourgeoisie Flanderns in den Norden und die Französisierung der verbliebenen Intellektuellen - Die tradierte Kommunikationsgemeinschaft um den Mont Blanc. Mobilität und Sprecherkontakte im Frankoprovenzalischgebiet vom 9. Jh. bis heute - Frühneuzeitliche Fremdsprachlehrwerke und ihr Potential für die Diachrone Migrationslinguistik - Migrationslinguistische Überlegungen zur France italienne im 16. und 17. Jh. - Die Familie Meynier als Fallbeispiel hugenottischer Integration in Erlangen - Gallizismen in Heines Spätwerk. Sprachliche Interferenzen und Sprachreflexion eines deutschen Exilanten in Paris - Sprachideologie und Sprachkonflikte im istrianischen Landtag (1880-1910) - Samaná English und Samaná-Kreyòl - die migrationsbedingte Entstehungsgeschichte zweier Diasporavarietäten auf der Halbinsel Samaná (Dominikanische Republik) - Italienisch und Dialekt im Migrationskontext - zum linguistischen Status des italo-americano bzw. italo-australiano - Da Gastarbeiter a expat: Micro-diacronia linguistica nello spazio urbano di Monaco di Baviera
Diachrone Migrationslinguistik: Eine Standortbestimmung - Vom Altnordischen zum Altfranzösischen: Der Sprachwechsel als Teil einer Akkulturationspolitik normannischer Expansion in Europa? - Dynamic modelling of medieval language contact. The case of Anglo-Norman and Middle English - Die Abwanderung eines Teils der Bourgeoisie Flanderns in den Norden und die Französisierung der verbliebenen Intellektuellen - Die tradierte Kommunikationsgemeinschaft um den Mont Blanc. Mobilität und Sprecherkontakte im Frankoprovenzalischgebiet vom 9. Jh. bis heute - Frühneuzeitliche Fremdsprachlehrwerke und ihr Potential für die Diachrone Migrationslinguistik - Migrationslinguistische Überlegungen zur France italienne im 16. und 17. Jh. - Die Familie Meynier als Fallbeispiel hugenottischer Integration in Erlangen - Gallizismen in Heines Spätwerk. Sprachliche Interferenzen und Sprachreflexion eines deutschen Exilanten in Paris - Sprachideologie und Sprachkonflikte im istrianischen Landtag (1880-1910) - Samaná English und Samaná-Kreyòl - die migrationsbedingte Entstehungsgeschichte zweier Diasporavarietäten auf der Halbinsel Samaná (Dominikanische Republik) - Italienisch und Dialekt im Migrationskontext - zum linguistischen Status des italo-americano bzw. italo-australiano - Da Gastarbeiter a expat: Micro-diacronia linguistica nello spazio urbano di Monaco di Baviera
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