In diesem Buch wird eine Methode zur Diagnose von Fehlern bei Induktionsmaschinen vorgestellt. Die vorgeschlagene Methode ist in der Lage, sowohl das Vorhandensein von dynamischer Exzentrizität als auch von gebrochenen Rotorstäben zu erkennen. In mehreren Studien wurde versucht, eine Induktionsmaschine mit isolierten Fehlern zu modellieren und Methoden zu deren Erkennung zu entwickeln. Die Herausforderung beginnt jedoch mit dem Auftreten von kombinierten Fehlern, die schwer zu trennende Fehlersignaturen erzeugen. Die neu vorgeschlagene Methode basiert auf dem gemessenen Luftspalt-Magnetflussdichtespektrum, das die Erkennung kombinierter Fehler ermöglicht. Für die Modellierung der Induktionsmaschine unter fehlerhaften Bedingungen wird eine Finite-Elemente-Methode verwendet, bei der die Fehler der Rotorstäbe durch eine Löschoperation der Randbedingung erzeugt werden, die dem Luftspaltteil hinzugefügt wird. Dann wird die dynamische Exzentrizität durch die Bewegungen des Rotationszentrums des Rotors mit unterschiedlichen Werten gebildet. Aus Sicht der Modellierung besteht der Beitrag der vorliegenden Arbeit in der Festlegung der Beziehung zwischen dem Luftspalt des Rotors und der Modellierung dieser Art von Exzentrizitätsfehler.
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