Die schlafbezogene Atmungsstörung (SDB) kann als ein Spektrum abnormaler Atmung während des Schlafs beschrieben werden, das von primärem Schnarchen über Hypopnoen bis hin zu Phasen obstruktiver Schlafapnoe (OSA) reichen kann, bei denen es zu einem vollständigen Atemstillstand kommt. Es handelt sich dabei um eine Verringerung oder einen vollständigen Stillstand des Luftstroms trotz anhaltender Atemanstrengung. Das Gehirn reagiert auf den Sauerstoffmangel, indem es den Körper alarmiert und ein kurzes Aufwachen aus dem Schlaf bewirkt, das die normale Atmung wiederherstellt. Dieses Muster kann in einer Nacht Hunderte von Malen auftreten. Das Ergebnis ist eine fragmentierte Schlafqualität, die häufig zu übermäßiger Tagesmüdigkeit führt. Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist durch wiederkehrende Episoden einer teilweisen oder vollständigen Obstruktion der oberen Atemwege während des Schlafs gekennzeichnet. Dies äußert sich in einer Verringerung (Hypopnoe) oder vollständigen Unterbrechung (Apnoe) des Luftstroms trotz anhaltender Inspirationsanstrengungen, was zu Sauerstoffentsättigung und Arousals führt.