45,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
  • Gebundenes Buch

Ausgehend von der psychiatrischen Kinderbeobachtungsstation der Berliner Charité untersuchen die Autoren den interdisziplinären Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern in der Weimarer Republik. An Hand des zeitgenössischen Konzepts "jugendlicher Psychopathie" wird der Grenzbereich zwischen "gesund" und "geisteskrank" ebenso untersucht wie die in der urbanen Moderne entstehende Infrastruktur der "Psychopathenfürsorge" im Ergebnis fortwährender Aushandlungsprozesse zwischen Psychiatrie, (Heil-)Pädagogik und Jugendwohlfahrt. Dabei stehen mit der Sozialpädagogin Ruth von der Leyen und dem…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von der psychiatrischen Kinderbeobachtungsstation der Berliner Charité untersuchen die Autoren den interdisziplinären Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern in der Weimarer Republik. An Hand des zeitgenössischen Konzepts "jugendlicher Psychopathie" wird der Grenzbereich zwischen "gesund" und "geisteskrank" ebenso untersucht wie die in der urbanen Moderne entstehende Infrastruktur der "Psychopathenfürsorge" im Ergebnis fortwährender Aushandlungsprozesse zwischen Psychiatrie, (Heil-)Pädagogik und Jugendwohlfahrt. Dabei stehen mit der Sozialpädagogin Ruth von der Leyen und dem Psychiater Franz Kramer zwei "vergessene" Akteure eines individualisierenden und empathischen Umgangs mit schwierigen Kindern im Mittelpunkt der Darstellung.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Wolfgang Rose ist Historiker und Wiss. Mitarbeiter in der Forschergruppe »Kulturen des Wahnsinns«. Gegenwärtig arbeitet er im Teilprojekt »Die Revolution als 'psychopathologische Fundgrube'. Städtische Lebenswelten, Kriegsfolgen und Krisenbewältigung aus psychiatrischer Sicht (Berlin 1918-1923)«.Petra Fuchs ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und Historikerin. Als Mitglied der Forschergruppe »Kulturen des Wahnsinns« arbeitete sie zusammen mit Wolfgang Rose im Teilprojekt

Thomas Beddies ist Privatdozent für Geschichte der Medizin an der Charité Berlin. In der Forschergruppe »Kulturen des Wahnsinns« leitet er zurzeit das Teilprojekt »Die Revolution als 'psychopathologische Fundgrube'. Städtische Lebenswelten, Kriegsfolgen und Krisenbewältigung aus psychiatrischer Sicht (Berlin 1918-1923)«.