Das Nierenzellkarzinom macht 3 % aller bösartigen Tumoren beim Menschen und 90-95 % der von der Niere ausgehenden Neoplasien aus und ist eine wichtige Ursache für Morbidität und Mortalität. Nach dem ersten internationalen Workshop der Weltgesundheitsorganisation zum Nierenzellkarzinom kann das Nierenzellkarzinom in das konventionelle oder klarzellige Nierenkarzinom (papilläres Nierenkarzinom, chromophobes Nierenkarzinom, Sammelgang-Nierenkarzinom, medulläres Nierenkarzinom) und das nicht klassifizierte Nierenkarzinom eingeteilt werden. Das Verhalten des Nierenzellkarzinoms hängt offenbar von seinem Subtyp ab, wobei einige Subtypen eine vergleichsweise günstige Prognose haben, während andere schwerwiegend sind. Daher kann eine genaue Vorhersage des Subtyps vor der Operation bei der Planung geeigneter Behandlungsoptionen und der Einschätzung der Prognose der Patienten hilfreich sein. CT-Scans werden häufig zur Beurteilung von Nierenzellkarzinomen eingesetzt, da sie detaillierte Informationen über den Tumor selbst, seine Subtypen und auch über seine genaue Ausdehnung liefern können.