Edie Spence hat ihren Job auf der geheimen Krankenstation Y4 verloren und ist plötzlich nicht nur pleite, sondern auch geächtet. Weil kein übernatürliches Wesen jemals wieder Kontakt zu ihr aufnehmen darf, sind Edies Dates mit Zombies, Werwölfen und Gestaltwandlern vorzeitig zu Ende. Doch dann steht plötzlich das Leben ihrer Mutter auf dem Spiel, und die mutige Krankenschwester kennt in solchen Fällen nur einen Ausweg: erneut in den Dienst der Schatten zu treten. Aber ihr Auftrag ist diesmal tödlicher denn je: Sie muss Santa Muerte finden, die aus der Gefangenschaft der Schatten entflohen und für den Krieg zwi schen Vampiren und Gestaltwandlern verantwortlich ist. Wird Edie ihre Mutter retten können, ohne Asher, der für sie zwischen die Fronten gerät, in Gefahr zu bringen?
09 Ich hatte in sechs Monaten sieben Kilo abgenommen.
Als Krankenschwester geht man natürlich zuerst die schlimmsten Szenarien durch: Krebs, Diabetes, TBC. Nachdem ich mich nach verdächtigen Knoten abgesucht, meinen Blutzucker gemessen und meine Hustenanfälle gezählt hatte, blieb mir noch die wesentlich wahrscheinlichere Diagnose Depression. Und die war der Grund, weshalb ich nun hier war was sich ziemlich merkwürdig anfühlte.
"Und ich kann Ihnen wirklich alles sagen?", fragte ich, während ich der Psychologin gegenüber Platz nahm.
"Natürlich können Sie das, Edie." Sie schenkte mir ein beruhigendes Lächeln und zupfte ihren langen Rock zurecht. "Worüber möchten Sie denn sprechen?"
Ich atmete ein paarmal tief durch. Es schien einfach keinen passenden Einstieg in meine Geschichte zu geben. Hi, ich habe früher Menschen verarztet, die von Vampiren gebissen wurden. Und ich bin nicht nur mit einem Zombie, sondern auch mit einem Werwolf ausgegangen. Ach, Sie wissen schon, das Übliche eb
09 Ich hatte in sechs Monaten sieben Kilo abgenommen.
Als Krankenschwester geht man natürlich zuerst die schlimmsten Szenarien durch: Krebs, Diabetes, TBC. Nachdem ich mich nach verdächtigen Knoten abgesucht, meinen Blutzucker gemessen und meine Hustenanfälle gezählt hatte, blieb mir noch die wesentlich wahrscheinlichere Diagnose Depression. Und die war der Grund, weshalb ich nun hier war was sich ziemlich merkwürdig anfühlte.
"Und ich kann Ihnen wirklich alles sagen?", fragte ich, während ich der Psychologin gegenüber Platz nahm.
"Natürlich können Sie das, Edie." Sie schenkte mir ein beruhigendes Lächeln und zupfte ihren langen Rock zurecht. "Worüber möchten Sie denn sprechen?"
Ich atmete ein paarmal tief durch. Es schien einfach keinen passenden Einstieg in meine Geschichte zu geben. Hi, ich habe früher Menschen verarztet, die von Vampiren gebissen wurden. Und ich bin nicht nur mit einem Zombie, sondern auch mit einem Werwolf ausgegangen. Ach, Sie wissen schon, das Übliche eb