Die aktuelle Studie konzentriert sich auf die Verbesserung der Diagnoseinstrumente für die durch experimentelle Faktoren ausgelöste Pathologie der Harnblase und die Suche nach wirksamen Behandlungen. Trotz bedeutender Fortschritte auf diesem Gebiet müssen die Entwicklungsmechanismen, die den Blasenerkrankungen zugrunde liegen, aufgrund der komplizierten und vielschichtigen pathologischen Prozesse noch weiter untersucht werden. Gleichzeitig stellen die in den letzten Jahrzehnten zunehmenden technologischen Auswirkungen auf die Umwelt eine enorme Bedrohung für die Organismen und den Planeten dar. Da sich die Behandlungsansätze für umweltbedingte Krankheiten immer weiter verbessern, ist zu erwarten, dass sie sich in Richtung gezielter Interventionen entwickeln, die speziell auf eine bestimmte Art von Bedrohungsfaktor (Schadstoff) ausgerichtet sind. Der entscheidende Aspekt dabei ist die Suche nach hochwirksamen therapeutischen Arzneimitteln oder natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln, die die toxischen Wirkungen oder die übermäßige Aufnahme von Schwermetallen im Körper vollständig hemmen können, ohne dabei wesentliche Spurenelemente zu beeinträchtigen. Ziel unserer Studie war es daher, die Kenntnisse über die diagnostischen Merkmale der durch Schwermetalle hervorgerufenen Veränderungen der Harnblase zu vertiefen und die schützenden Eigenschaften einer Vitamin-E-Behandlung zu ermitteln.