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Die sektorenbezogene Gesundheitsversorgung ist in Deutschland nicht zukunftsorientiert. Struktur- und Qualitätsprobleme liegen bei gleichzeitigen Kostensteigerungen in den einzelnen Teilbereichen der medizinischen/pflegerischen Leistungserbringung vor. Im Krankenhausbereich begegnet der Gesetzgeber dieser Entwicklung mit den German Refined Diagnosis Related Groups (GER-DRGs). Das System wird zwar in diesem Bereich bei prozessorientiertem Behandlungsvorgehen zu einer Kostendegression führen (Reduzierung der Ausgaben der Versicherungen in diesem Bereich), aber auch zu einer Verbesserung der…mehr

Produktbeschreibung
Die sektorenbezogene Gesundheitsversorgung ist in Deutschland nicht zukunftsorientiert. Struktur- und Qualitätsprobleme liegen bei gleichzeitigen Kostensteigerungen in den einzelnen Teilbereichen der medizinischen/pflegerischen Leistungserbringung vor. Im Krankenhausbereich begegnet der Gesetzgeber dieser Entwicklung mit den German Refined Diagnosis Related Groups (GER-DRGs). Das System wird zwar in diesem Bereich bei prozessorientiertem Behandlungsvorgehen zu einer Kostendegression führen (Reduzierung der Ausgaben der Versicherungen in diesem Bereich), aber auch zu einer Verbesserung der Erlössituation beitragen. Da die Vergütungssysteme der anderen Sektoren bestehenbleiben, steigen die Ausgaben der Versicherungen für diese Bereiche. Von einem volkswirtschaftlichen Erfolg kann somit nicht gesprochen werden. Eine vermehrt betriebswirtschaftliche, d.h. integrierte Versorgung erfordert ein entsprechend integriertes Vergütungssystem. Die betriebswirtschaftliche Orientierung bzw. dieauf den Versorgungsprozess ausgelegte Analyse zeigt, dass die integrierte Versorgung zukunftsorientiert ist und ein integriertes regionales Gesundheitsunternehmen bzw. ein Gesundheitsverbund wegen der ablauf- und aufbauorganisatorischen Zusammenhänge und der Verwendung des vermehrt qualitäts- und risikoorientierten Versorgungsansatzes das richtige Instrument zu sein scheinen, um eine optimale Patientenbehandlung für die Akteure zu erreichen. Mittel- bis langfristig sichert somit nur die strategische Ausprägung eines integrierten prozessorientierten regionalen Gesundheitsverbundes eine erfolgreiche Stellung im Markt, eine Senkung der Gesundheitsausgaben und eine Realisierung optimaler prozess- und qualitätsorientierter Patientenversorgung bei ökonomischer Effizienz und Effektivität.
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Autorenporträt
Pierre-Michael Meier - der in Public Health promovierte Diplomkaufmann für internationales Krankenhaus-Management und Betriebsinformatik - ist Gründer der "Entscheiderfabrik" und Sprecher ihres ideellen Trägers, d. h. der "IuiG" - "Initiative für Unternehmesführung und IT-Service-Management in der Gesundheitswirtschaft" bzw. des "IuiG"-Initiativ-Rates. In den "IuiG"-Initiativ-Rat entsenden die wesentlichen Verbände für IT, Medizintechnik und Unternehmensführung in der deutschen Gesundheitswirtschaft ihre Vertreter. Darüber hinaus engagiert er sich im Präsidium des "bdvb" e.V., im Vorstand des "VuiG" e.V. wie auch aktiv in den Verbänden "BVMI" e.V. und "GMDS" e.V. Seine unternehmerischen Schwerpunkte sind CRM, Organisation und Strategie. Er blickt auf eine leitende internationale Karriere bei Deloitte, Thyssen-Krupp, Siemens und Richard Wolf zurück und ist derzeit im Vorstand der März Internetwork Services AG für den Vertrieb zuständig.