Das CRPS, früher Morbus Sudeck genannt, tritt bei 2-3% aller Extremitätentraumata auf. Man geht von einer fast 100%igen Chronifizierungstendenz aus. Um so wichtiger ist die rasche Diagnosestellung und Einleitung einer spezifischen Therapie. Hier hat es einen Paradigmenwechsel gegeben. Diagnostik und Therapie haben sich in den letzten 10 Jahren deutlich gewandelt. Die Verbesserung der Funktionalität steht nunmehr gleichberechtigt neben dem Ziel der Schmerzlinderung. Obligat ist hier ein interdisziplinäres Vorgehen, in der Regel im Rahmen einer interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST).