In diesem Buch untersucht Axel von Dressler die zunehmende Tendenz, die Institution Diakonie als Unternehmen zu verstehen, das nach betriebswirtschaftlichen Effizient-Kriterien zu gestalten und zu führen ist. Diesem Verständnis stellt der Autor spirituell geprägte Versuche von Kommunitäten gegenüber, die angesichts der empirischen Erkaltung der diakonischen Lebenswelt Alternativen zu rein wirtschaftlich fundiertem Handeln suchen. Damit bekommen sowohl die diakonischen MitarbeiterInnen wie behinderte Menschen einen neuen Stellenwert und treten in ein anderes Verhältnis zueinander. Der Autor versucht, diese unterschiedlichen Ansätze von Diakonie in einen fruchtbaren Dialog miteinander zu bringen.