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Im Mittelpunkt dieses qualitativ angelegten Forschungsprojekts steht die Frage, von welchem interaktional und situational modifizierten Dialekt-Standard-Kontinuums-Input Lehrlinge, die sich in der Aneignung des Deutschen als Zweitsprache befinden, im Kommunikationsraum Betrieb in Oberösterreich umgeben sind. Im Konkreten wird der Deutschgebrauch von in (Ober-)Österreich sozialisierten Ausbildenden gegenüber deutschlernenden Auszubildenden während deren Arbeitszeit untersucht. Es handelt sich um ein sozio- bzw. gesprächslinguistisches Forschungsprojekt und dementsprechend wird im Kontext von…mehr

Produktbeschreibung
Im Mittelpunkt dieses qualitativ angelegten Forschungsprojekts steht die Frage, von welchem interaktional und situational modifizierten Dialekt-Standard-Kontinuums-Input Lehrlinge, die sich in der Aneignung des Deutschen als Zweitsprache befinden, im Kommunikationsraum Betrieb in Oberösterreich umgeben sind. Im Konkreten wird der Deutschgebrauch von in (Ober-)Österreich sozialisierten Ausbildenden gegenüber deutschlernenden Auszubildenden während deren Arbeitszeit untersucht. Es handelt sich um ein sozio- bzw. gesprächslinguistisches Forschungsprojekt und dementsprechend wird im Kontext von Sequenzialität ausgewertet. Die relevanten Gesprächsdaten wurden in zwei Betrieben im oberösterreichischen Mühlviertel erhoben. Das Datensample besteht aus 26 Episoden und die identifizierten Reparatursequenzen spielen eine besondere Rolle. Die Ergebnisse bieten Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungen, die sich mit der Variation des Deutschen und der Vermittlung und/oder Aneignung desDeutschen als Zweitsprache beschäftigen.
Autorenporträt
Kevin Rudolf Perner ist Soziolinguist und arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Lehrerbildung der Technischen Universität Chemnitz. Zuvor war er am Institut für Sprache, Literatur und Medien der Europa-Universität Flensburg beschäftigt. Von 2018 bis Anfang 2023 war er am Institut für Germanistik der Universität Wien beschäf-tigt, wo er auch promovierte, und von 2016 bis 2018 hatte er die ph2-Professur für Deutsch als Zweitsprache an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich inne. Zwischen 2005 und 2018 unterrichtete er in Deutschkursen für geflüchtete Erwachsene und Jugendliche. Seine Arbeitsschwerpunkte ergeben sich aus gesprächslinguistischen Zugängen zum Feld Deutsch als Zweitsprache.