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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Jedes Ding wird mit seinem Gegenteil schwanger". Diese Feststellung von Karl Marx ist nur eine von zahlreichen Aphorismen zur Dialektik, deren Geschichte in der Antike beginnt und sich bis in die Gegenwart erstreckt. Mit Sicherheit ist es vollkommen absurd und wird der Komplexität des Themas nicht gerecht das Grundschema der Dialektik lediglich auf diese Umschreibung von Marx zu reduzieren, komprimiert dieses…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Jedes Ding wird mit seinem Gegenteil schwanger". Diese Feststellung von Karl Marx ist nur eine von zahlreichen Aphorismen zur Dialektik, deren Geschichte in der Antike beginnt und sich bis in die Gegenwart erstreckt. Mit Sicherheit ist es vollkommen absurd und wird der Komplexität des Themas nicht gerecht das Grundschema der Dialektik lediglich auf diese Umschreibung von Marx zu reduzieren, komprimiert dieses Zitat doch lediglich eine überlieferte Auffassung über Grundmerkmale des dialektischen Denkens und beschreibt somit lediglich einen von vielen dialektischen Denkprozessen. Dennoch habe ich das Zitat bewusst zu Beginn meiner Ausführungen zur Dialektik gewählt, da es meines Erachtens dem "Laien" am Zutreffendsten eine Vorstellung davon gibt, was im Kern dieses spannenden und immer weiter zu denkenThemas verborgen sein könnte. Ziel dieser Arbeit soll es allerdings nicht nur sein, Anätze, Grundschemen und Entwicklungsprozesse des dialektischen Denkens in der Geschichte darzustellen und zu untersuchen, sondern aufbauend auf diesen Grundlagen die Zusammenhänge zwischen Pädagogik und Dialektik, insbesondere aus methodischer Sicht, herauszuarbeiten bzw. eine Einordnung der verstehenden Dialektik in den pädagogischen Erkenntnisprozess zu versuchen. Dabei möchte ich analysieren wie Sinnhaftes in seinen wesentlichen Zügen beschrieben, interpretiert und schließlich in seinen Widersprüchen reflektiert werden kann, was den Zusammenhang zwischen Phänomenologie, Hermeneutik und Dialektik meint. Es sei vorab jedoch bereits darauf hingewiesen, dass für diese Herangehensweise an das Thema der Dialektik "Methode" genauso genommen als Hilfsbegriff, das heißt also als eine Art "Handwerkzeug" verstanden werden muss, "denn es geht nicht um wissenschaftliche Methoden von der Art, wie sie beispielsweise mit einem Fragebogen, einer Statistik oder einem Laborversuch gegeben sind" . Der englische Begriff approach würde demnach die Sache zutreffender beschreiben, wenn die Rede von Phänomenologie, Hermeneutik und Dialektik ist. Sie sind in diesem Sinn deshalb in erster Linie als Zugangsweisen bzw. Annäherungswege zu verstehen.
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