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Über Traumata gibt es heute viel mehr Wissen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Einerseits entsteht dadurch der Eindruck, dass der Begriff "Trauma" fast inflationär verwendet wird. Andererseits ist es wichtig wahrzunehmen, das Traumatisierungen in unserer Gesellschaft tatsächlich vielfältig stattfinden. Daraus ergeben sich folgende Fragen:Wer ist im engeren Sinne traumatisiert?Was sind die Wirkungen und Symptome von Traumata?Inwieweit übertragen sich Traumata auf nachfolgende Generationen?Wie werden unsere Beziehungen durch Traumata beeinträchtigt?Und vor allem: Was ist zu tun?Um traumatische…mehr

Produktbeschreibung
Über Traumata gibt es heute viel mehr Wissen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Einerseits entsteht dadurch der Eindruck, dass der Begriff "Trauma" fast inflationär verwendet wird. Andererseits ist es wichtig wahrzunehmen, das Traumatisierungen in unserer Gesellschaft tatsächlich vielfältig stattfinden. Daraus ergeben sich folgende Fragen:Wer ist im engeren Sinne traumatisiert?Was sind die Wirkungen und Symptome von Traumata?Inwieweit übertragen sich Traumata auf nachfolgende Generationen?Wie werden unsere Beziehungen durch Traumata beeinträchtigt?Und vor allem: Was ist zu tun?Um traumatische Erfahrungen zu bearbeiten, die zum Beispiel durch Gewalt verursacht wurden, ist Dialog notwendig. Dieser Dialog benötigt Räume: in der Familie, in der Schule, im Kontext der Arbeit und in weiteren Bereichen der Gesellschaft. Einander wirklich zuhören, offene Fragen stellen, mit Unerwartetem rechnen und auch sich selbst in Frage stellen - da gibt es in unserer Gesellschaft noch viel Luft nachoben. Die Traumaforscher:innen Ingeborg Müller-Hohagen und Dr. Jürgen Müller-Hohagen beleuchten diese Themen aus der Perspektive von Psychotherapie, Schule und Erinnerungsarbeit. Hier haben sie über Jahrzehnte viele Erfahrungen gemacht, die sie nun reflektieren und mit den Leserinnen und Lesern teilen möchten.
Autorenporträt
Geboren 1946 in Hohenlimburg/NRW. Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut. Bis 2011 Leiter einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle in München. Seit 1982 wohnhaft in Dachau. Intensiver Kontakt zu ehemaligen Häftlingen und historisch Forschenden. Längere Zeit tätig im Vorstand des zeitgeschichtlichen Vereins Zum Beispiel Dachau. 1995 in Dachau Organisation der internationalen Tagung Stacheldraht und heile Welt. Innerhalb der psychologischen und psychotherapeutischen Arbeit Erforschung von seelischen Nachwirkungen der NS-Zeit. Dazu seit 1988 zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge, Seminare in Deutschland und im Ausland. 2001 zusammen mit Ingeborg Müller-Hohagen Gründung des Dachau Institut Psychologie und Pädagogik. In der psychologisch-psychotherapeutischen Praxis in Dachau Fokus auf seelischen Nachwirkungen der NS-Zeit mit ihren verschiedenen Hintergründen (Verfolgt-Sein, Widerstand, Täterschaft, Bombenkrieg, Flucht, Vertreibung...). Seit 2017 Vize-Präsident der Lagergemeinschaft Dachau, ursprünglich eine Vereinigung von politischen Häftlingen des KZ Dachau.