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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Absicht der vorliegenden Arbeit ist es, einen roten Faden innerhalb des komplexenund vor allem unsystematischen Denkens Friedrich Nietzsches zu finden. Sowohl dieAuswahl der Texte als auch die Gliederung der Arbeit wurden aufgrund desunsystematischen Charakters des gesamten Werks Nietzsches thematisch bestimmt.Die Lehre der ewigen Wiederkehr stellte sich als zentraler Punkt dieserÜberlegungen dar. Diese Richtung zu verfolgen, hat sich…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Absicht der vorliegenden Arbeit ist es, einen roten Faden innerhalb des komplexenund vor allem unsystematischen Denkens Friedrich Nietzsches zu finden. Sowohl dieAuswahl der Texte als auch die Gliederung der Arbeit wurden aufgrund desunsystematischen Charakters des gesamten Werks Nietzsches thematisch bestimmt.Die Lehre der ewigen Wiederkehr stellte sich als zentraler Punkt dieserÜberlegungen dar. Diese Richtung zu verfolgen, hat sich als eine sinnvolleEntscheidung erwiesen, indem sie es ermöglicht hat, die philosophischen Folgen derIntuition der ewigen Wiederkunft anhand ihrer Ursprünge im frühen Werk zuinterpretieren. Die Arbeit basiert methodologisch auf einer genealogischenUntersuchung, die von der Frage um Vergangenheit, Historie und Zeit ausgeht. DerLeitfaden der Fragen über die Zeit verweist zwar nur auf einen besonderen Aspekt derPhilosophie Nietzsches, aber reduziert diese gleichzeitig nicht auf eine simpleBetrachtung über die Natur der Zeit. Vielmehr erscheint die Überlegung über die Zeitals eine der besten Gelegenheiten, um die Besonderheiten des Werks Nietzsches zubetrachten.Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Problematik der Historie. Als primäreQuelle bot sich die zweite der Unzeitgemäßen Betrachtungen an, weil sich in dieserfrühen Schrift die Entstehung der Fragestellung um die Zeitlichkeit befindet. In VomNutzen und Nachteil der Historie für das Leben,1 setzt sich Nietzsche mit der Thematikder Vergangenheit und der Vergänglichkeit zum ersten Mal in seinem philosophischenWerk deutlich auseinander. Hauptsächlich gilt diese Schrift als eine Betrachtung überdie Wahrnehmung der Vergangenheit und die Geschichtsschreibung, die scheinbar nur innerhalb einer Diskussion um die Rolle der Historie im Leben des Individuums zuverstehen ist. In Wirklichkeit drängen bereits in diesem kleinem Werk die Fragen einesgequälten Geistes zutage, der sich die Frage um die Natur der Vergangenheitangesichts seiner existentiellen Lage stellt. Die vorliegende Arbeit verzichtet vonvornherein darauf, biographisch vorzugehen. Man muss zwar vorwegnehmen, dass dieLebensgeschichte Nietzsches stets als attraktiver Zugang zu einer Interpretation seinerSchriften erscheint, aber sie bietet nur schwerlich die Möglichkeit an, die Botschaft derTexte einzusehen. Die Arbeit bezieht sich selten auf biographische Informationen, dienur als zusätzliche Bestätigung unserer Lektüre der Texte gelten sollen. [...]
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