Die Grenze als absolutum und non plus ultra kennt nur sich selbst, weiß nichts vom Anderen. Der Anfang des Dialogs über Grenzen ist das Akzeptieren von Grenzen, der eigenen und der des Anderen, also eine positiv verstehbare Grenzerfahrung. Die Überbrückung der verschiedenen historischen, weltanschaulichen, ethnischen, sprachlichen, kulturellen etc. Bruchlinien in Europa ist Aufgabe wie auch Chance für dessen Vielfalt in der Einheit. Der Dokumentationsband des 4. Konstanzer Europa-Kolloquiums im Oktober 2006 fokussiert vor allem auf literarische Problemlagen bei solchen Dialogen über Grenzen. Die von Norina Procopan und Rene Scheppler herausgegebenen Beiträge stammen von I. Amodeo, W. Boeschenstein, E. Brix, U. Gaier, M. Holdenried, J. Kita-Huber, G. Kortmann-Sene, S. Ulbrecht, M. Makropoulos, M. Muthu, P. Neau, K. Schenk, U. Schmidt und A. Woldan und können als Anstöße für künftige produktive Grenzdialoge gelesen werden.
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