Ein Dialog zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik findet trotz kritischer bildungspolitischer Entwicklungen für das Französische bisher kaum statt. Um diese Zusammenarbeit zu etablieren, wählten die Herausgeberinnen für die Beiträge dieses Bandes ein innovatives Format: Es wurden Autorenteams aus Literaturwissenschaftlern und Fachdidaktikern gebildet. Als Gegenstand des Dialogs fiel die Wahl auf die Krimikultur Frankreichs, da «roman» und «film noir», «littérature» und «BD policière» dort einen herausragenden Platz im kulturellen Referenzsystem einnehmen. Jedes Team übernahm ein zentrales Element aktueller Repräsentationsformen des Krimis. So stellt der Band vielfältige Bezüge zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik her und zeigt das konkrete Potential der Zusammenarbeit beider Disziplinen auf.
«Der Band sei Leserinnen und Lesern empfohlen, die sich für eine fachwissenschaftlich fundierte Arbeit mit Texten der Krimikultur im Französischunterricht - sei dies in schulischen oder universitären Kontexten - interessieren. Er liefert gerade in den gattungshistorischen Passagen [...] hervorragende Überblicksdarstellungen und fokussiert unterrichtlich Relevantes aus fachwissenschaftlicher Perspektive.»
(Birgit Schädlich, Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik 12,1/2018)
(Birgit Schädlich, Zeitschrift für Romanische Sprachen und ihre Didaktik 12,1/2018)