Das europäische Verwaltungsrecht ist das Ergebnis wechselseitiger transnationaler Rechtsrezeptionen. Den herkömmlichen, monologisch geprägten Narrativen der Genese des Unionsverwaltungsrechts und der Europäisierung des mitgliedstaatlichen Verwaltungsrechts setzt Alban Spielkamp daher das Konzept der dialogischen Rechtsentwicklung entgegen. Dazu reflektiert er zunächst die methodischen Grundlagen einer spezifischen Rezeptionsdogmatik im europäischen Verwaltungsrecht. Im Rahmen einer rechtsvergleichenden rezeptionsanalytischen Fallstudie untersucht er anschließend die Verwaltungstransparenz im unionalen, deutschen und französischen Verwaltungsrecht. Die gewonnenen Erkenntnisse gehen schließlich in der Kernthese der Untersuchung auf: Die Evolution des europäischen Verwaltungsrechts kann am treffendsten als dialogische Rechtsentwicklung beschrieben werden.
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