Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophie), Veranstaltung: Didaktik der Sprachphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort oder ´Die Begründung zur Wahl der Gesprächspartner´Es sei vorab bemerkt, dass sich im Folgenden die zwei dekadentesten (endstuflichtesten) Formen, d.h.das "Leben" und der "Tod" in personifizierter Form unterhalten werden.Der Tod als das Nichtvitale kann in seiner Form nichts in Sachen Liebe erfahren, wodurch esihm unmöglich ist, darüber etwas zu artikulieren. Er ist diesbezüglich auf sein Pendantangewiesen. Das Leben, sich als das definierend, was jedem menschlichen Körper im Diesseitsinnewohnt, empfindet wegen seiner Art bei jedem Akt gedanklicher wie auch körperlicherLiebe, dass es in einem Körper ist. Aus diesem Wesen zieht es sein Wissen um die Liebe.Prolog oder ´Die Orientierung der Gedankenganginhalte´Tod: Nun - Ewiglicher Bruder - da sind wir beide seit Jahrhunderten unter denMenschen und klärten schon so manches Geschehen und Ereignis, was dieVergänglichen betrifft. Doch den einen Aspekt haben wir noch nicht ...!Leben: Gevatter, was ermangelt Dir?Tod: Mein Blick schweift in den Osten sogleich auch in den Westen und hier wie davernehmend, haben die Menschen nur ein Wort für etwas, was so unterschiedlicheEbenen umfasst - das wohl mannigfaltigste Abstraktum an sich.Leben: Ich meine zu verstehen, welchem Verständnis wir uns weitergehend nähernwollen. Handelt es sich um die(se) latente Möglichkeit, die in jedemmenschlichen Wesen vorhanden ist? Es zu realisieren, ist der unbewusste Drangall dieser. Sie suchen die Erfüllung dieses Dranges in der Außenwelt, d.h. garwohl im Gegenüber des anderen Geschlechtes oder, wenn die Persönlichkeitsstrukturentsprechend geformt ist, auch im eigenen. [...]
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