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In these seven essays published from 1986 to 2008, philosophy is portrayed as an activity in which one gives an account of the experiences that one has and transmits through acting and speaking. A dialogical principle is an essential element of this account: in the â??I-role," one acts and speaks, while in the â??you-role," one passively experiences and understands. Only through learning from one another can the mutually dependent qualities of individuality and sociality gradually develop.
In sieben, von 1986 bis 2008 entstandenen Aufsätzen, wird Philosophie in einer Weiterführung der auf
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Produktbeschreibung
In these seven essays published from 1986 to 2008, philosophy is portrayed as an activity in which one gives an account of the experiences that one has and transmits through acting and speaking. A dialogical principle is an essential element of this account: in the â??I-role," one acts and speaks, while in the â??you-role," one passively experiences and understands. Only through learning from one another can the mutually dependent qualities of individuality and sociality gradually develop.
In sieben, von 1986 bis 2008 entstandenen Aufsätzen, wird Philosophie in einer Weiterführung der auf P. Lorenzen und W. Kamlah zurückgehenden "Erlanger Schule" konstruktiver Philosophie und Wissenschaftstheorie als ein Verfahren vorgestellt, bei dem im Zuge einer phänomenologischen Reduktion bereits gemachter Erfahrung diese Erfahrung durch eine dialogische Konstruktion rekonstruiert und so begriffen werden kann. Das Verfahren folgt einem dialogischen Prinzip, das von der durchgehenden Ich-Du-Polarität des Handelns und des Redens, bzw. allgemeiner des "Zeichenhandelns", Gebrauch zu machen verlangt: In Ich-Rolle tut und sagt man etwas, in Du-Rolle erleidet und versteht man etwas. So lässt sich begreifen, dass man im Tun, im aneignenden Umgang mit Gegenständen und Menschen, der Welt angehört, von der man sich aber zugleich durch Sprache, d.h. dem Tun eine Zeichenfunktion gebend, distanziert, um so ihr und den Menschen, auch sich selbst, gegenüberstehen zu können. Mit der Dialektik von Aneignung und Distanzierung lassen sich sowohl die Differenz von Gegenstand und Zeichen als auch die einer Welt der Natur und einer Welt der Kultur, im Nachschaffen dieser Unterscheidungen verstehen.
Autorenporträt
Kuno Lorenz, Universität des Saarlandes, Saarbrücken.