Nach dem Vertrauensverlust der Katholischen Kirche durch den Missbrauchsskandal hatte die Deutsche Bischofskonferenz 2010 einen umfassenden interkirchlichen Dialog- bzw. Gesprächsprozess angekündigt. In einer Tagung wurde an der Ruhr-Universität Bochum vor dem Hintergrund des Zweiten Vatikanischen Konzils die theologische Begründung innerkirchlicher Dialogprozesse, verschiedene Formen und die Voraussetzungen für ein Gelingen thematisiert. In diesem Band beziehen sowohl einer der Verant-wortlichen der Deutschen Bischofskonferenz für den Gesprächsprozess (Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck) als auch renommierte Theologen (Manfred Belok, Hermann-Josef Pottmeyer, Thomas Söding) Stellung. Es ist aber auch eine Außensicht aus wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Sicht (u.a. Harald Holzmüller, Antonius Liedhegener) vertreten, die auf die Bedeutung gelinder Dialogprozesse in sozialen Organisationen hinweisen. Zudem wird auf die Bedeutung gelingender innerkirchlicher Dialoge für eine zukunftsweisende Pastoral (Bernhard Spielberg) und die Vermittlung kirchlicher Inhalte in der Öffentlichkeit (Thomas Wienhardt) hingewiesen.
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