Ostdeutschland und Tschechien gelten weltweit als am stärksten säkularisierte Regionen, konfessionell gebunden ist nur eine Minderheit. "Diaspora" ist für die Theologie hier erlebte Realität, die mit Blick auf Geschichte wie Gegenwart gedeutet und reflektiert werden muss.Theologinnen und Theologen vor allem aus Erfurt und Prag untersuchen in den Aufsätzen des Sammelbandes die Rolle von Theologie und Kirche unter den Vorzeichen des Kommunismus. Sie fragen, wie sich die Situation des Christentums in der multiplen Moderne darstellt. Wie kann die Theologie die Herausforderung der Diaspora und des "unbekannten Gottes" kreativ aufgreifen? Welche Möglichkeiten bieten sich für die Kirche insbesondere auf dem für sie zentralen Feld der Liturgien und Feiern?
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