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Wie standen diasporische Minderheiten und frühneuzeitliche multiethnische Imperien miteinander in Beziehung? Wie gestaltete sich das wechselseitige Austauschverhältnis zwischen den politischen Eliten des Imperiums und jenen sogenannten 'middleman minorities'? Anhand des Fallbeispiels der Armenier im Russländischen Reich wird untersucht, welche Rolle die Diaspora für die wirtschaftliche und territoriale Expansion des Imperiums spielte. Dabei steht der von armenischen Kaufleuten betriebene Orienthandel in bzw. durch russländisches Gebiet, die Teilhabe armenischer Kolonisten am Prozess der…mehr

Produktbeschreibung
Wie standen diasporische Minderheiten und frühneuzeitliche multiethnische Imperien miteinander in Beziehung? Wie gestaltete sich das wechselseitige Austauschverhältnis zwischen den politischen Eliten des Imperiums und jenen sogenannten 'middleman minorities'? Anhand des Fallbeispiels der Armenier im Russländischen Reich wird untersucht, welche Rolle die Diaspora für die wirtschaftliche und territoriale Expansion des Imperiums spielte. Dabei steht der von armenischen Kaufleuten betriebene Orienthandel in bzw. durch russländisches Gebiet, die Teilhabe armenischer Kolonisten am Prozess der Landnahme und des Landesausbaus im Süden des Reiches sowie eine Analyse der soziodemographischen Charakteristika der armenischen Diaspora im vorrevolutionären Russland im Zentrum der Untersuchung.
Autorenporträt
Tamara Ganjalyan, geboren 1981 in Wien. 2003-2010 Studium der Geschichte mit dem Nebenfach Osteuropäische Geschichte sowie des Moduls Deutsch als Fremdsprache an der Universität Wien. 2007 Praktikumsaufenthalt in Armenien. Seit 2011 Promotion an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. War wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO.