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Clifford Geertz (1926-2006) war einer der bedeutendsten Kulturanthropologen des 20. Jahrhunderts. Wie wichtig seine Vorstellung von Kultur als sinnstiftendes Bedeutungsgewebe heute noch ist, zeigt die erschütternde Gewalt von Menschen, die befürchten müssen, dass ihr sozio-kulturelles Netz Risse und Löcher bekommt, sie Halt und Orientierung verlieren. Die Geschichte und prekäre Situation der Inuit verdeutlicht diese Zusammenhänge.Barbara Schellhammer verbindet das Geertz'sche Denken mit dessen konkreter Anwendung in Nordkanada und bietet somit neue Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten -…mehr

Produktbeschreibung
Clifford Geertz (1926-2006) war einer der bedeutendsten Kulturanthropologen des 20. Jahrhunderts. Wie wichtig seine Vorstellung von Kultur als sinnstiftendes Bedeutungsgewebe heute noch ist, zeigt die erschütternde Gewalt von Menschen, die befürchten müssen, dass ihr sozio-kulturelles Netz Risse und Löcher bekommt, sie Halt und Orientierung verlieren. Die Geschichte und prekäre Situation der Inuit verdeutlicht diese Zusammenhänge.Barbara Schellhammer verbindet das Geertz'sche Denken mit dessen konkreter Anwendung in Nordkanada und bietet somit neue Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten - sowohl für die sozialwissenschaftliche Theoriebildung als auch für die besorgniserregende psycho-soziale Lage der Inuit.
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Autorenporträt
Schellhammer, BarbaraBarbara Schellhammer (Dr. phil.), geb. 1977, leitet den Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Hochschule für Philosophie München. Sie lebte und arbeitete viele Jahre in Kanada und beschäftigt sich insbesondere mit Fragen der interkulturellen Bildungs- und Friedensarbeit.
Rezensionen
"Dieses Buch verbindet kulturtheoretische Expertise und konkrete Felderfahrungen zu einer Studie, die durchaus nachdenklich stimmt und interkulturelles Philosophieren sowie postmoderne/ postkoloniale Kulturtheorien mit der Einsicht konfrontiert, dass das Sinn- und Bedeutungssystem von Menschen nicht unbegrenzt belastbar und flexibel ist - was nicht gegen die Möglichkeit gesellschaftlicher Veränderungsprozesse spricht, sehr wohl aber für die Notwendigkeit einer selbstreflexiven Modernisierung und einer selbstkritischen Wissenschaft." Franz Gmainer-Pranzl, polylog, 37 (2017)