Marktplatzangebote
18 Angebote ab € 4,58 €
  • Buch mit Leinen-Einband

Dieser außergewöhnliche Band enthält 90 Porträts deutscher Dichter aus 700 Jahren Literaturgeschichte. Bilder, die mehr offenbaren als manche literaturgeschichtliche Abhandlung. Es finden sich Werke berühmter Maler wie Ernst Ludwig Kirchner (Alfred Döblin), Max Liebermann (Heinrich Mann), Edvard Munch (Friedrich Nietzsche) oder Paula Modersohn-Becker (R.M. Rilke) sowie Selbstporträts "doppelbegabter" Künstler wie Günter Grass, Georg Trakl oder Else Lasker-Schüler. Alle Kunstwerke sind - wo immer dies möglich war - in Originalgröße wiedergegeben. Den Abbildungen gegenüber steht jeweils ein…mehr

Produktbeschreibung
Dieser außergewöhnliche Band enthält 90 Porträts deutscher Dichter aus 700 Jahren Literaturgeschichte. Bilder, die mehr offenbaren als manche literaturgeschichtliche Abhandlung. Es finden sich Werke berühmter Maler wie Ernst Ludwig Kirchner (Alfred Döblin), Max Liebermann (Heinrich Mann), Edvard Munch (Friedrich Nietzsche) oder Paula Modersohn-Becker (R.M. Rilke) sowie Selbstporträts "doppelbegabter" Künstler wie Günter Grass, Georg Trakl oder Else Lasker-Schüler. Alle Kunstwerke sind - wo immer dies möglich war - in Originalgröße wiedergegeben. Den Abbildungen gegenüber steht jeweils ein Essay, der über den biografischen Zusammenhang und die Entstehungsgeschichte Aufschluss gibt.
Autorenporträt
Friederike Schmidt-Möbus ist Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin, lebt als Ausstellungsmacherin in Göttingen und ist Kuratorin des Joachim- Ringelnatz-Museums, Cuxhaven. Sie veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Kunst und Architektur des 18. bis 21. Jahrhunderts. Ihr besonderes Interesse gilt der Zeit von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg.
Rezensionen
Es ist wahrlich nicht schwer, Bilder von 90 Dichtern zu sammeln und jedem eine einseitige Beschreibung beizufügen. Es wäre auch nicht schwer, das Gleiche für 900 oder 9000 Dichter zu leisten. So schwer, dass man es ein Kunststück nennen möchte, ist es hingegen, aus dem unendlichen Fundus von Dichterbildnissen solche auszuwählen, anhand derer sich Geschichten erzählen lassen, die einen Einblick in ein ganzes Leben gewähren. Ein solches Kunststück ist den Herausgebern Frank Möbus und Friederike Schmidt-Möbus gelungen.

Auf jeweils einer Doppelseite haben sie in dem großformatigen Band rechts ein Bild und links den dazugehörigen Erklärungstext angeordnet - einen Text, der sowohl auf die Entstehungsgeschichte als auch auf die Bedeutung des Bildes eingeht: eine gründliche Interpretation, die gleichwohl mehr ist als nur dies. Denn der Text geht über die Bilder hinaus, indem er sie in den größeren Zusammenhang jeweils eines Dichterschaffens stellt. ...

Den Mainstream der Abbildungen hatten die Herausgeber bei ihrer klugen Auswahl nicht im Sinn. Thomas Mann kommt in einem Bild des Schauspielers Armin Mueller-Stahl ("Ich selbst als Thomas Mann") zur Darstellung. Bertolt Brecht als auf Notenpapier gekritzelte, nur schwer erkennbare, aber ungemein intensive Skizze von Gustav Seitz. Von diesen gelegentlich randständigen, um nicht zu sagen abseitigen Bild-Positionen den Sprung mitten in die jeweilige Biografie zu finden, ist die Kunst des Bandes. 90 mal wird sie dem Betrachter vorgeführt. Ein kurzweiliges Lektüre-Erlebnis.
Frankfurter Neue Presse

Eine Entdeckungsreise aus 700 Jahren Literatur- und Kunstgeschichte fasst der wunderbare Bildband "Dichterbilder" zusammen. ... Dieser Band verführt zweifellos zum Anschauen, Hinsehen und Lesen.
Hamburger Abendblatt

Wunderbare Begegnungen sind das geworden von 90 Dichtern und Malern.
Saarbrücker Zeitung

Auge in Auge mit 700 Jahren Literaturgeschichte: Der ebenso großformatige wie kiloschwere Band "Dichterbilder" liefert nicht nur 90 mal bekannte, mal rare Abbildungen der berühmtesten deutschsprachigen Wortschmiede, die beigestellten Essays erklären nicht nur Anlass, Entstehung und Technik des meist gemalten, ab und an auch fotografierten Werks - die Texte setzen sich auch mit dem/der Abgebildeten an sich auseinander.
Mainpost, Würzburg

Den ganzseitigen Abbildungen sind kluge kleine Essays beigesellt. Die Auswahl reicht von Walther von der Vogelweide, Brant und Gryphius über Kleist, Nestroy und Sternheim bis zu Artmann, Celan und Johnson; die Techniken reichen von der Bleistiftzeichnung übers Pastell bis zur Fotografie. Vieles kennt man, manches überrascht, alles erfreut durch Sorgfalt in Reproduktion und Kommentar.
NZZ (Neue Zürcher Zeitung) am Sonntag

Sorgsame Anmerkungen zu Leben und Werk ergänzen die großformatigen Abbildungen.
Die Zeit

"Ein Buch zum Herumstöbern in den Gesichtern und Geschichten."
www.swr.de - nachtkultur

Bildende Kunst und Literatur sind zwei Paar Stiefel. Mal beschäftigt sich die eine Kunstform mit der anderen, doch nur selten ist das Verhältnis ein symbiotisches. Im Falle der "Dichterbilder", so der Titel eines großformatigen Bildbandes, ist das anders. ... Links eine Seite Text, rechts das Bild - nach diesem Prinzip ist der hervorragende Band aufgebaut. Dabei berichten verschiedene Autoren von der Entstehung des Bildes und erläutern die Details des Kunstwerks. Außerdem werden Einblicke in Lebensläufe gewährt und wird manch nette Anekdote erzählt. Unbedingt sehens- und lesenswert.
Heilbronner Stimme

90 Porträts, eskortiert von 90 Texten, jeweils gegenüber, erstklassig reproduziert - eine Reise durch die deutsche Literatur von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek.

Natürlich, jeder kennt den sitzenden Walther aus der Manessischen Liederhandschrift, jedes Detail voller Bedeutsamkeit, kennt Pisanellos Oswald von Wolkenstein, eins der ersten naturgetreuen Dichterporträts überhaupt; man kennt Stielers Goethe, hochgestreckt, ganz wach, ganz Geheimrat; man kennt den Schiller Anton Graffs. Aber die Herausgeber haben konsequent auch nach dem Aparten, Gewagten, wenig Bekannten gesucht: Gerhart Hauptmann in ebenso schlichter wie prätentiöser Mönchspose auf Hiddensee; Armin Müller-Stahls gewagtes Selbstporträt als Thomas Mann; Friedrich Feigls posthumes Kafkabildnis, 16 Jahre nach dessen Tod; ein verstörender nackter Ernst Jünger von Rudolf Schlichter; eine überbordende Federzeichnung Friedrich Dürrenmatts, halb Selbstporträt, halb Werkparaphrase.

Und dann die Fotos: so kalkuliert und stilisiert wie nur irgendein Gemälde - Peter Handke, ein ins Lesen versunkener romantischer Tiefsinnsbub, und, sehr zu Recht als Schlussstück, eine rätselhafte, kaum ergründliche Elfriede Jelinek auf einem berückend schönen Farbfoto von Karin Rocholl. Die Texte erzählen nicht irgendetwas über die Porträtierten, sondern erschließen Umstände, Bildsprache und Aussage genau dieses einen Porträts. Die vertiefen deren Verständnis und behelligen den Leser nicht mit gleichgültigem Informationsgeröll. Das ist die gleiche noble Haltung sachdienlicher Gediegenheit wie in den kleinen gelben Heften aus demselben Hause Reclam - und macht diesen herrlichen Band vollends zu einem idealen Weihnachtsgeschenk.
Matthias Richter, NDR Kultur

Die Ansätze der Annäherung [der Künstler an den Porträtierten] sind vielfältig und spannend. Das trifft auch auf die kleinen Monographien in diesem gediegen gestalteten Buch zu, dem es gelingt, mit den Physiognomien der Dichtkunst Literatur sichtbar zu machen.
Rhein-Neckar-Zeitung

Lassen sich Wesen und Werk eines Dichters in Bildern fassen? Hat Literatur ein "Gesicht"? Ein wunderschöner, großformatiger Band des Reclam-Verlages beantwortet diese Fragen mit einem überzeugenden Ja. Sieben Jahrhunderte durchschreitend, führen die Herausgeber Frank Möbus und Friederike Schmidt-Möbus Autoren und Porträtisten auf je einer Doppelseite zusammen. ... Die klugen, feinnervigen Texte liefern keine der üblichen Autoren-Biographien oder Werkanalysen. Deutungen und Erläuterungen erfolgen nachvollziehbar, weil ersichtlich, aus dem Bild; die Abbildungen wiederum beziehen ihre Besonderheiten aus dem literarischen Kontext.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Schriftstellerinnen und Schriftsteller sehen nicht besonders aus. Auch Autoren spektakulärer Texte zeigen sich als Person oft zurückhaltend und mitunter unscheinbar. Das typische Bild der Künstlerin oder des Künstlers gibt es eben nicht. Trotzdem faszinieren uns Autorenporträts. Irgendwie will man doch etwas Genialisches entdecken, vielleicht die Lippenstiftspuren des Musenkusses. Einen schönen Querschnitt für eigene Beobachtungen bietet der großformatige Band "Dichterbilder", herausgegeben von Frank Möbus und Friederike Schmidt-Möbus im Reclam Verlag. 90 Porträts von Autorinnen und Autoren vom Mittelalter bis zur Gegenwart wurden gesammelt. Ein sehr informativer Text gibt Aufschluss über die Zeit der Entstehung der jeweiligen Porträts, erzählt über die Autoren und über die sie porträtierenden Maler und Fotografen. Malerei, Fotografie und Literatur zeigen sich hier in einem schönen Wechselverhältnis.
Buchkultur, Wien

Farbige Miniatur, Temperabild, Zeichnung, Ölporträt, Fotografie - schon allein der Wechsel der Techniken macht das Blättern in diesem großformatigen Band zum Vergnügen.
Die Welt

Mit einer wunderbaren Idee wartet der Reclam-Verlag auf: mit der Zusammenstellung von Bildnissen, auf denen deutschsprachige Dichter vom Hochmittelalter bis in die Gegenwart gezeigt werden. Auf je einer Doppelseite stehen sich Bildnis und erläuternder Text gegenüber und bilden auf diese Weise einen eigenwertigen selektiven Durchschnitt durch den Spezialfall der Bildgattung Porträt.
Portal Kunstgeschichte

Eine Bildergalerie deutscher Literaturgrößen, zu deren Betrachtung die beigefügten Kurzessays nachdrücklich einladen, indem sie Korrespondenzen zwischen künstlerischen und literarischen Lebensläufen vermitteln und auf diese Weise die Bilder ebenso spannend wie einsichtig zum Sprechen bringen.
Germanistik
…mehr