A.J. Weigonis lyrischer Vierteiler "Dichterloh" eine Ligatur von Eros & Thanatos, eine Auseinandersetzung mit Tradition und sprachlicher Form der sogenannten Neuen Medien liegt nach jahrelanger Arbeit endlich vor.
"Dichterloh" ist ein Kompositum, das zwischen phonetischen, piktografischen und onomapoetischen Formen oszilliert. Im Gegensatz zu den Bleiwüsten der Vergangenheit ermöglichen die Schrift- und Zeichensätze, wesentlich filigraner mit dem Material Sprache zu arbeiten und darin einzudringen. Diese Gedichte sind immer mehrfach kodiert, sie verknüpfen den metaphysischen mit dem irdischen Raum, die Religion mit der außerparlamentarischen Bewegung, die Erzählformen der Ballade mit dem Rollenspiel des Films.
Was A.J. Weigonis Dichtung umspannt, ist nicht wenig: von permanenter Kommunikation bis hin zum Rückzug in die Einsamkeit ureigenster Gedankenwelt. Aber unsentimental und mit sicherem Gespür vollzieht sich hier ein Zusammenfinden mehrerer Bedeutungsebenen und die Mehrdimensionalität seines magischen Wahrnehmens.
Dr. Dieter Scherr
"Dichterloh" ist ein Kompositum, das zwischen phonetischen, piktografischen und onomapoetischen Formen oszilliert. Im Gegensatz zu den Bleiwüsten der Vergangenheit ermöglichen die Schrift- und Zeichensätze, wesentlich filigraner mit dem Material Sprache zu arbeiten und darin einzudringen. Diese Gedichte sind immer mehrfach kodiert, sie verknüpfen den metaphysischen mit dem irdischen Raum, die Religion mit der außerparlamentarischen Bewegung, die Erzählformen der Ballade mit dem Rollenspiel des Films.
Was A.J. Weigonis Dichtung umspannt, ist nicht wenig: von permanenter Kommunikation bis hin zum Rückzug in die Einsamkeit ureigenster Gedankenwelt. Aber unsentimental und mit sicherem Gespür vollzieht sich hier ein Zusammenfinden mehrerer Bedeutungsebenen und die Mehrdimensionalität seines magischen Wahrnehmens.
Dr. Dieter Scherr