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Die mittelalterliche Literatur zeigt sich erst bei genauerem Hinsehen quer durch alle Gattungen geprägt von Sprachbildern aus dem Nahrungsbereich. Die dazu nun vorgelegte motivgeschichtliche Studie stützt sich für die Erforschung dieses Feldes nicht nur auf Quellen zur historischen Ernährungslehre, sondern nutzt zusätzlich die Methoden des Distant Reading - unter Ausschöpfung der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank (MHDBDB) - sowie des Close Reading. Damit können zahlreiche Fundstellen detektiert und in Themenkreise wie "Kulinarische 'Klassensoziologie'", "Nahrung und Sexualität" oder…mehr

Produktbeschreibung
Die mittelalterliche Literatur zeigt sich erst bei genauerem Hinsehen quer durch alle Gattungen geprägt von Sprachbildern aus dem Nahrungsbereich. Die dazu nun vorgelegte motivgeschichtliche Studie stützt sich für die Erforschung dieses Feldes nicht nur auf Quellen zur historischen Ernährungslehre, sondern nutzt zusätzlich die Methoden des Distant Reading - unter Ausschöpfung der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank (MHDBDB) - sowie des Close Reading. Damit können zahlreiche Fundstellen detektiert und in Themenkreise wie "Kulinarische 'Klassensoziologie'", "Nahrung und Sexualität" oder "Diätetik" eingeordnet werden. Die Analyse ausgewählter Fundstellen bietet literaturwissenschaftliche Neudeutungen und macht in Summe den Blick frei auf einen bislang unterschätzten poetischen Diskurs.
Autorenporträt
Katharina Zeppezauer-Wachauer ist Senior Scientist an der Universität Salzburg und Koordinatorin der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank (MHDBDB) des Interdisziplinären Zentrums für Mittelalter und Frühneuzeit (IZMF) mit besonderem Augenmerk auf die Überführung der dort vorhandenen Datenlage in zeitgemäße Standards und Verfügbarmachung als Linked Open Data. Als Beauftragte der Universität Salzburg für das österreichische Infrastrukturkonsortium CLARIAH-AT liegt ihr Interesse insbesondere in der kooperativen Anwendung etablierter digitaler Methoden. Darüber hinaus sind ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich der Wissens- und Gebrauchsliteratur (Kulinaria), mhd. Bildspendebereiche, Metaphorizität und Phraseologismen angesiedelt.