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Die Trägermuster der Dichtung - Rhythmus und Figuration - sind schon in den neuronalen Prozessen unseres Gehirns verankert, die den Grundstrom unserer Wahrnehmung steuern. Damit ist die "Materie" unseres Leibes, die in Äonen entstandene Eigenproduktion der Natur, für sich selbst schon eine Nachricht. Deren Vernunft aber heißt: Beziehung, biokybernetisch: Vernetzung. Sie ist dem, was wir Seele, Geist, in-der-Sprache-Sein nennen, als musterbildender Prozeß gegensteuernd vorgelagert. Das erklärt auch, warum sich das Paradox des Gilgamesch: seine Umwelt zu zerstören und zugleich verzweifelt das…mehr

Produktbeschreibung
Die Trägermuster der Dichtung - Rhythmus und Figuration - sind schon in den neuronalen Prozessen unseres Gehirns verankert, die den Grundstrom unserer Wahrnehmung steuern. Damit ist die "Materie" unseres Leibes, die in Äonen entstandene Eigenproduktion der Natur, für sich selbst schon eine Nachricht. Deren Vernunft aber heißt: Beziehung, biokybernetisch: Vernetzung. Sie ist dem, was wir Seele, Geist, in-der-Sprache-Sein nennen, als musterbildender Prozeß gegensteuernd vorgelagert. Das erklärt auch, warum sich das Paradox des Gilgamesch: seine Umwelt zu zerstören und zugleich verzweifelt das Leben zu suchen, als Interferenzmuster in großer Dichtung variiert wiederholt bis zu Dürrenmatts "Physikern".
Rezensionen
"Das Buch gehört einer jungen Gattung wissenschaftlicher Texte an, die mit hohem Anspruch aus der partikularistischen Enge der Fachgebiete ausbricht." (Jürgen Glauner, Germanistik)