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Didaktik ist die Wissenschaft vom Unterricht. Sie wird verstanden als Theorie der Bildungsinhalte, ihrer Struktur und Auswahl. In diesem Buch wird vermittelt, wie Schülerinnen und Schüler ohne Überforderung angeleitet werden können, selbstständig für sie interessante Problembereiche zu identifizieren, Ideen zur Problemlösung zu entwickeln und entsprechende Produkte zu entwickeln.
Der Informatikunterricht wird aus drei Perspektiven beschrieben: Als erste Position behaupten wir: Man muss versuchen, die zur Verfügung stehende Unterrichtszeit angemessen mit fachlichen Inhalten zu füllen. Deren
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Produktbeschreibung
Didaktik ist die Wissenschaft vom Unterricht. Sie wird verstanden als Theorie der Bildungsinhalte, ihrer Struktur und Auswahl. In diesem Buch wird vermittelt, wie Schülerinnen und Schüler ohne Überforderung angeleitet werden können, selbstständig für sie interessante Problembereiche zu identifizieren, Ideen zur Problemlösung zu entwickeln und entsprechende Produkte zu entwickeln.

Der Informatikunterricht wird aus drei Perspektiven beschrieben:
Als erste Position behaupten wir: Man muss versuchen, die zur Verfügung stehende Unterrichtszeit angemessen mit fachlichen Inhalten zu füllen. Deren Reihenfolge ergibt sich aus der Fachsystematik, die didaktische Reduktion aus der Zahl der Unterrichtsstunden und dem Kenntnisstand der Lernenden.
Eine zweite Position wäre an einem sehr engen Allgemeinbildungsbegriff orientiert: Die Schule muss die Jugendlichen befähigen, sich in der durch Informatiksysteme geprägten Welt zu behaupten und zu orientieren. Das Fach Informatik sollte die erforderlichen Werkzeug- und Medienkompetenzen entwickeln und notwendige Modellvorstellungen bereitstellen.
Die dritte Position ist eher bildungsorientiert. Sie sieht den Unterricht als eine anregende Umgebung, in der Menschen auf der Grundlage bedeutsamer Kulturgüter in einen kulturellen Vermittlungsprozess eintreten können, in welchem sie ihre eigene wertvolle Persönlichkeit herausbilden bzw. sich zu dieser bilden können.
Diese Didaktik ist aus der Praxis entstanden und ist das Ergebnis von langjährigen Unterrichtserfahrungen in allen Altersstufen des Gymnasiums, der berufsbegleitenden Informatiklehrerausbildung sowie der universitären Lehre. Das Buch besteht aus einem kompakten theoretischen Teil, gefolgt von vier Kapiteln mit zahlreichen Beispielen, die aus dem Unterricht entstanden und gut erprobt sind.

Schulinformatik ist ein wesentlicher Bestandteil einer zeitgemäßen Allgemeinbildung. Das technische Fach ermöglicht durch seine Inhalte, Methoden und Werkzeuge einen schüleraktivierenden, produktorientierten Unterricht. Die Beispiele sollen einen Eindruck von diesem Vorgehen vermitteln. In ihrer Menge bilden sie eine Art Ideensammlung für kreativen Unterricht.

Das Buch begründet die Schulinformatik als allgemeinbildendes Fach, das durch sechs fundamentale Ideen geprägt ist. Aus diesen werden Kompetenzbereiche abgeleitet, die sich alters-, schul- und länderspezifisch konkretisieren lassen. In den folgenden Kapiteln werden die Themenbereiche der Schulinformatik den Oberthemen Informatik und Gesellschaft, informatischen Grundlagen, Programmieren und Methodik zugeordnet.

Die Autoren beschreiben eine "Informatik für alle" und verwenden dafür diverse Varianten grafischer Programmiersprachen. Die meisten Beispiele im Buch werden durch Skripte grafischer Sprachen erläutert, die hier als Medium zur Verdeutlichung informatischer Konzepte dienen.

Autorenporträt
Eckardt Modrow, Kerstin Strecker, Universität Göttingen.
Rezensionen
"[...] ich denke vielmehr, dass sich ein Studium des Buchs von Modrow und Strecker für alle lohnt, die als Lernende oder Lehrende an Universitäten oder in Fachseminaren mit der Aus- und Weiterbildung von Informatiklehrkräften befasst sind." Helmut Witten in: LOG IN, Jg. 39, Heft 191/192, 120f.