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Die Phraseologie hat sich durch ihre Öffnung für generelle Fragen der Formelhaftigkeit von Sprache als Wissenschaftsdisziplin aus einem Nischendasein befreit. Aber hat sich auch ihre didaktische Teildisziplin, die die fremd- und primärsprachenunterrichtliche Anwendung phraseologischer Erkenntnisse untersucht, etablieren können und eigene Forschungsdimensionen ausgebildet?
Der Band zeigt für die deutschsprachige Phraseodidaktik aktuelle Forschungsfragen, Theorie- und Modellbildungen, methodische Ansätze und Vermittlungskonzepte. Dabei spiegelt die Gewichtung der Beiträge in dem Band
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Produktbeschreibung
Die Phraseologie hat sich durch ihre Öffnung für generelle Fragen der Formelhaftigkeit von Sprache als Wissenschaftsdisziplin aus einem Nischendasein befreit. Aber hat sich auch ihre didaktische Teildisziplin, die die fremd- und primärsprachenunterrichtliche Anwendung phraseologischer Erkenntnisse untersucht, etablieren können und eigene Forschungsdimensionen ausgebildet?

Der Band zeigt für die deutschsprachige Phraseodidaktik aktuelle Forschungsfragen, Theorie- und Modellbildungen, methodische Ansätze und Vermittlungskonzepte. Dabei spiegelt die Gewichtung der Beiträge in dem Band allerdings auch wider, dass sich fremd- und primärsprachliche Phraseodidaktik in einem unterschiedlichen Tempo entwickeln: Während die fachdidaktischen Diskurse im fremdsprachlichen Bereich vielfältig und fortgeschritten sind, ist es in der primärsprachlichen Phraseodidaktik noch nicht durchschlagskräftig gelungen, den viel zitierten "Dornröschenschlaf" (Peter Kühn) zu beenden. Gleichwohl eröffnet dieser Band nicht nur ein Spektrum heutiger fremdsprachlicher Phraseodidaktik, sondern bietet auch für die primärsprachliche Phraseodidaktik richtungsweisende Beiträge. Für Beides schafft der Band Zugriffsmöglichkeiten und unterbreitet ein Diskussionsangebot.


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Autorenporträt
Wenke Mückel, Universität Rostock.