Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Erziehungswissenschaft Lehr- und Forschungsgebiet Allgemeine Didaktik mit dem Schwerpunkt: Technik- und Medienbildung), Veranstaltung: Grundlagen der Didaktik , Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich bin heute nicht ganz fertig geworden", nahezu jeder Schüler dürfte diese Äußerung schon einmal am Ende einer Unterrichtsstunde gehört haben. Die Gründe hierfür sind unterschiedlichster Art und reichen von organisatorischen Zeitproblemen bis hin zu einer Überfrachtung des Lehrplans. Aktuell führt die Verkürzung der Schuldauer von 13 auf 12 Jahre zu übervollen Stundenplänen und langen Schultagen. Ebenso dürfte jeder Lehrer, gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern, schon einmal von seinen Schülern erfahren haben, dass man die Inhalte gar nicht auf das Leben übertragen könne, warum müsse man dies also in derSchule lernen? "Können Sie das nicht einfacher erklären?" ist eine weitere Frage, welche häufig von Schülern gestellt wird. Des Weiteren streben immer mehr Jugendliche den höchsten Schulabschluss, das Abitur an. Dabei sind jegliche soziale Schichten vertreten, Jugendliche aus Akademiker- und Arbeiterfamilien, mit und ohne Migrationshintergrund, die Schülervielfalt wächst immer weiter. Dazu kommt ein stetig wachsender Wissensvorrat, die Menge an Informationen nimmt immer mehr zu und sowohl aktuelle Forschungsergebnisse aus dem naturwissenschaftlichen Bereich als auch literarische Neuentdeckungen wollen in den Lehrplänen berücksichtigt werden.Darauf aufbauend ergibt sich die zu erörternde Leitfrage dieser Arbeit. Das Ziel ist es, die didaktische Reduktion vorzustellen und ihre Bedeutung für den Schulalltag zu verdeutlichen. Dabei wird sowohl die quantitative Reduktion als auch die qualitative Reduktion betrachtet, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dazwischen ausgearbeitet sowie ihre jeweilige Not-wendigkeit für den Unterricht begründet. Dabei soll sowohl die quantitative als auch die qualitative Reduktion beispielhaft an einem expliziten Unterrichtsgegenstand angewendet werden. Im Anschluss daran werden einige Probleme der didaktischen Reduktion benannt, wobei an dieser Stelle darauf hingewiesen sei, dass eine umfassende Kritik inklusive Verbesserungsvorschlägen im begrenzten Rahmen dieser Hausarbeit nicht möglich ist. Abschließend werden die Ergebnisse der Arbeit reflektiert sowie zukünftig noch zu klärende Fragen der didaktischen Reduktion angesprochen.
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