Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, Diderots Ästhetik unter dem Gesichtspunkt ihrer inneren Einheit und Kontinuität zu interpretieren. Es wird gezeigt, dass Diderots früher Enzyklopädie-Ar- tikel Beau und die in ihm entwickelte Auffassung von den rapports als Schlüssel zu seinen späteren ästhetischen Schriften angesehen werden kann. Diderots Betrachtungen zur poetischen Sprache, zur Musik sowie seine Literatur- und Kunstkritik (Salonberichte) können daher als Bewährung seines ästhetischen Grundbegriffs verstanden werden.