Längst spielt sich die frühe Kindheit nicht mehr nur im intimen Raum der Familie ab. Schon im Kleinkindalter spielen Gleichaltrige, pädagogische Einrichtungen und Medienwelten eine bedeutende Rolle. Dieter Baacke beschreibt diese entscheidende Entwicklungsphase aus pädagogischer, psychologischer und soziologischer Sicht.
Wissenschaftlich genau und gut lesbar nicht nur für Fachleute, ein Buch für alle, die mit Kindern zu tun haben.
Von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr befindet sich das Kind in einer Phase einschneidender Veränderungen, die keinesfalls mit den Begriffen Reifung und Entwicklung oder den Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie hinreichend erklärt werden können. Dementsprechend verarbeitet der Autor die Ergebnisse der entwicklungspsychologischen Forschung, der Soziologie und der Pädagogik. Er führt sie weiter in der von ihm vertretenen "Kinderperspektive", wie sie zum Beispiel in narrativem Material zu finden ist und in der Beschreibung kindlicher Lebenswelten, und fordert für das Kleinkind als "kompetentes" Wesen von Anfang an intensive erzieherische Zuwendung: "Was wir in die Pädagogik der älteren Jugendlichen zu viel hineinpacken, das finden wir in der Altersgruppe der 0- bis 5-Jährigen entschieden zu wenig: ein pädagogisches Interesse und eine entsprechende Haltung, die von den Kindern und ihren Kompetenzen ausgeht und Erziehung als dringend notwendig, aber von Anfang an aus der Sicht- und Erlebnisweise der Kinder wahrnimmt."
Dieter Baackes Untersuchungen der verschiedenen Disziplinen der Kindheitsforschung münden in einen "sozialökologischen Ansatz", der kindliche Lebenswelten in ihrer ganzen Komplexität beschreibt und daraus eine Pädagogik des Kleinkindes ableitet, die auch berücksichtigt, dass schon in den ersten Jahren neben der Mutter und der Familie die Peers, pädagogische Institutionen und zunehmend Medienwelten eine entscheidende Rolle spielen.
Wissenschaftlich genau und gut lesbar nicht nur für Fachleute, ein Buch für alle, die mit Kindern zu tun haben.
Von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr befindet sich das Kind in einer Phase einschneidender Veränderungen, die keinesfalls mit den Begriffen Reifung und Entwicklung oder den Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie hinreichend erklärt werden können. Dementsprechend verarbeitet der Autor die Ergebnisse der entwicklungspsychologischen Forschung, der Soziologie und der Pädagogik. Er führt sie weiter in der von ihm vertretenen "Kinderperspektive", wie sie zum Beispiel in narrativem Material zu finden ist und in der Beschreibung kindlicher Lebenswelten, und fordert für das Kleinkind als "kompetentes" Wesen von Anfang an intensive erzieherische Zuwendung: "Was wir in die Pädagogik der älteren Jugendlichen zu viel hineinpacken, das finden wir in der Altersgruppe der 0- bis 5-Jährigen entschieden zu wenig: ein pädagogisches Interesse und eine entsprechende Haltung, die von den Kindern und ihren Kompetenzen ausgeht und Erziehung als dringend notwendig, aber von Anfang an aus der Sicht- und Erlebnisweise der Kinder wahrnimmt."
Dieter Baackes Untersuchungen der verschiedenen Disziplinen der Kindheitsforschung münden in einen "sozialökologischen Ansatz", der kindliche Lebenswelten in ihrer ganzen Komplexität beschreibt und daraus eine Pädagogik des Kleinkindes ableitet, die auch berücksichtigt, dass schon in den ersten Jahren neben der Mutter und der Familie die Peers, pädagogische Institutionen und zunehmend Medienwelten eine entscheidende Rolle spielen.