So hochklassig ein Fußballspiel auch sein mag richtig mitreißend wird es erst, wenn Tore fallen. Das Runde muss ins Eckige , hat schon Bundestrainer Sepp Herberger vor mehr als 50 Jahren in für ihn typischer Weise erklärt. Dass Fußball ohne diesen Grundsatz nur ein Sport wie jeder andere wäre, dafür legt dieses Buch 100 erstklassige Belege vor: wichtige, schöne, peinliche, großartige, schmerzhafte, einzigartige, sensationelle, einfach unvergessliche Tore der Fußballgeschichte.
Blättern Sie sich noch einmal durch Momente, die sich im Gedächtnis eines jeden Fußballfans auf ewig eingebrannt haben: Das Wembley-Tor von Geoff Hurst im WM-Finale von 1966. Oder vier Jahre später: Uwe Seelers Hinterkopf-Ball-Treffer bei der geglückten Revanche in Mexiko. Oder: Helmut Rahn, der schießen muss, dann schießt und damit im Regen von Bern gegen die Übermannschaft aus Ungarn 1954 den ersten deutschen WM-Sieg besorgt.
Werfen Sie noch einmal einen Blick auf Klaus Fischers Fallrückziehertechnik, die Long-Distance-Tore von Klaus Augenthaler und Bernd Schuster, den Schienbein-Treffer von Gladbachs Günter Netzer im legendären Pokalfinale 1973 gegen den 1. FC Köln oder das Tor des Torhüters Jens Lehmann (damals Schalke 04) im Derby gegen seinen späteren Arbeitgeber Borussia Dortmund.
Natürlich erinnern die Autoren auch noch einmal an Die Hand Gottes als der große Diego Maradona im WM-Spiel 1986 gegen England zunächst ein bisschen mehr als nur das Glück bemühte und drei Minuten später mit einem bis heute unfasslichen Slalomlauf durch die komplette englische Abwehr die Fußballwelt verzauberte.
Blättern Sie sich noch einmal durch Momente, die sich im Gedächtnis eines jeden Fußballfans auf ewig eingebrannt haben: Das Wembley-Tor von Geoff Hurst im WM-Finale von 1966. Oder vier Jahre später: Uwe Seelers Hinterkopf-Ball-Treffer bei der geglückten Revanche in Mexiko. Oder: Helmut Rahn, der schießen muss, dann schießt und damit im Regen von Bern gegen die Übermannschaft aus Ungarn 1954 den ersten deutschen WM-Sieg besorgt.
Werfen Sie noch einmal einen Blick auf Klaus Fischers Fallrückziehertechnik, die Long-Distance-Tore von Klaus Augenthaler und Bernd Schuster, den Schienbein-Treffer von Gladbachs Günter Netzer im legendären Pokalfinale 1973 gegen den 1. FC Köln oder das Tor des Torhüters Jens Lehmann (damals Schalke 04) im Derby gegen seinen späteren Arbeitgeber Borussia Dortmund.
Natürlich erinnern die Autoren auch noch einmal an Die Hand Gottes als der große Diego Maradona im WM-Spiel 1986 gegen England zunächst ein bisschen mehr als nur das Glück bemühte und drei Minuten später mit einem bis heute unfasslichen Slalomlauf durch die komplette englische Abwehr die Fußballwelt verzauberte.
"Tore sorgen für Jubel und Trauer - eines hat sogar einen Krieg ausgelöst. Thomas Lötz und Reinaldo Coddou H. haben die "100 wichtigsten Tore der Welt" in einem Buch zusammengetragen. SPIEGEL ONLINE zeigt eine Auswahl.
"Jetzt Deutschland am linken Flügel durch Schäfer, Schäfers Zuspiel zu Morlock wird von den Ungarn abgewehrt, und Bozsik, immer wieder Bozsik, der rechte Läufer der Ungarn am Ball. Er hat den Ball verloren diesmal, gegen Schäfer - Schäfer nach innen geflankt. Kopfball. Abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt! Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tor für Deutschland." -- O-Ton des deutschen Radioreporters Herbert Zimmermann beim WM-Finale 1954
"Das Tor, das Deutschland erstmals zum Weltmeister machte, ist eines der berühmtesten in der Geschichte des Fußballs und beeinflusste das Selbstverständnis einer ganzen Nation. Ebenso unvergessen sind die Schlussminuten im Champions-League-Finale 1999, als Manchester United scheinbar aussichtslos gegen Bayern München zurückliegt, um am Ende doch noch mit zwei Toren in der Nachspielzeit zu gewinnen.
Der Autor Thomas Lötz hat zusammen mit dem Fotografen Reinaldo Coddou H. in seinem Werk "Die 100 wichtigsten Tore der Welt" spektakuläre und geschichtsträchtige Treffer in Wort und Bild verewigt. Lötz und Coddou gelingt es durch ihre Auswahl, den Leser auf eine Zeitreise durch die Fußballgeschichte zu schicken, in der es rund um schöne und wichtige Tore auch traurige Momente gab.
So wurde Andrés Escobar zehn Tage nach seinem Eigentor bei der WM 1994 gegen die USA mit zwölf Schüssen getötet. Es wird angenommen, dass ihn die kolumbianische Wettmafia umbrachte, die durch das frühe Ausscheiden Kolumbiens viel Geld verloren haben soll. Noch trauriger waren die Folgen des Tores von Pipo Rodriguez. Sein Treffer war sogar indirekt Auslöser für einen Krieg, den sogenannten 100-Stunden-Krieg zwischen Honduras und El Salvador.
In dem Buch finden sich aber auch amüsante Momente wie das umgefallene Tor vor dem Champions-League-Halbfinalspiel zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund 1998. 76 Minuten brauchen die Helfer, bis Ersatz beschafft war. Die lange Pause wussten die TV-Moderatoren Marcel Reif und Günther Jauch gekonnt zu überbrücken. Es fielen später preisgekrönte Sätze wie: "Ein Tor ist schon gefallen." Oder: "Noch nie hätte ein Tor einem Spiel so gutgetan."
Die "100 wichtigsten Tore der Welt": Ein Muss für alle Fußball-Fans mit einem Sinn für Nostalgie." -- www.spiegel.de, 05.11.2011
"Jetzt Deutschland am linken Flügel durch Schäfer, Schäfers Zuspiel zu Morlock wird von den Ungarn abgewehrt, und Bozsik, immer wieder Bozsik, der rechte Läufer der Ungarn am Ball. Er hat den Ball verloren diesmal, gegen Schäfer - Schäfer nach innen geflankt. Kopfball. Abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt! Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tor für Deutschland." -- O-Ton des deutschen Radioreporters Herbert Zimmermann beim WM-Finale 1954
"Das Tor, das Deutschland erstmals zum Weltmeister machte, ist eines der berühmtesten in der Geschichte des Fußballs und beeinflusste das Selbstverständnis einer ganzen Nation. Ebenso unvergessen sind die Schlussminuten im Champions-League-Finale 1999, als Manchester United scheinbar aussichtslos gegen Bayern München zurückliegt, um am Ende doch noch mit zwei Toren in der Nachspielzeit zu gewinnen.
Der Autor Thomas Lötz hat zusammen mit dem Fotografen Reinaldo Coddou H. in seinem Werk "Die 100 wichtigsten Tore der Welt" spektakuläre und geschichtsträchtige Treffer in Wort und Bild verewigt. Lötz und Coddou gelingt es durch ihre Auswahl, den Leser auf eine Zeitreise durch die Fußballgeschichte zu schicken, in der es rund um schöne und wichtige Tore auch traurige Momente gab.
So wurde Andrés Escobar zehn Tage nach seinem Eigentor bei der WM 1994 gegen die USA mit zwölf Schüssen getötet. Es wird angenommen, dass ihn die kolumbianische Wettmafia umbrachte, die durch das frühe Ausscheiden Kolumbiens viel Geld verloren haben soll. Noch trauriger waren die Folgen des Tores von Pipo Rodriguez. Sein Treffer war sogar indirekt Auslöser für einen Krieg, den sogenannten 100-Stunden-Krieg zwischen Honduras und El Salvador.
In dem Buch finden sich aber auch amüsante Momente wie das umgefallene Tor vor dem Champions-League-Halbfinalspiel zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund 1998. 76 Minuten brauchen die Helfer, bis Ersatz beschafft war. Die lange Pause wussten die TV-Moderatoren Marcel Reif und Günther Jauch gekonnt zu überbrücken. Es fielen später preisgekrönte Sätze wie: "Ein Tor ist schon gefallen." Oder: "Noch nie hätte ein Tor einem Spiel so gutgetan."
Die "100 wichtigsten Tore der Welt": Ein Muss für alle Fußball-Fans mit einem Sinn für Nostalgie." -- www.spiegel.de, 05.11.2011