Die Sozialwissenschaft stützt sich unweigerlich auf konzeptionelle Ausgangsannahmen. Sie ist gefordert, die soziale Welt auf den Begriff zu bringen. Diesbezüglich kursieren allerdings vielfältige Versionen, teils existieren unvereinbare Positionen und gegensätzliche Auffassungen. Michael Beetz fordert von den Gesellschaftswissenschaften tragfähige Grundbegriffe zu konstruieren. Er skizziert die Kernproblematik der Gesellschaftstheorie anhand einer differenzierten Zusammenschau von soziologischen Grundfragen wie: Welches sind die elementaren Einheiten sozialer Praxis? Wie ist der übergreifende Zusammenhang sozialer Phänomene zu fassen? Was zählt zu den strukturellen Komponenten einer Gesellschaft? In dieser Arbeit gibt der Autor Anstöße zur weiteren analytischen Präzisierung und zur systematischen Gruppierung im Sinne einer allgemeinen Theoriebildung.
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