Was Dr. Matthias Riedl der 28-Tage Nährstoffkur schreibt sind keine neuen Erkenntnisse. Schon Hippokrates sagte "Lass Nahrung deine Medizin sein" und Naturheilpraktiker lernen schon sein Jahrzehnten, dass sowohl die Pflanzen als auch die Nahrung als Vielstoffgemisch wirken und nicht als
Einzelsubstanzen. Um so mehr hat mich das Buch angesprochen und ich habe mich sehr gefreut, dass wieder ein Buch…mehrWas Dr. Matthias Riedl der 28-Tage Nährstoffkur schreibt sind keine neuen Erkenntnisse. Schon Hippokrates sagte "Lass Nahrung deine Medizin sein" und Naturheilpraktiker lernen schon sein Jahrzehnten, dass sowohl die Pflanzen als auch die Nahrung als Vielstoffgemisch wirken und nicht als Einzelsubstanzen. Um so mehr hat mich das Buch angesprochen und ich habe mich sehr gefreut, dass wieder ein Buch auf den Markt kommt, dass genau das Prinzip deutlich unterstreicht. Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, braucht keine Nahrungsergänzungsmittel.
Das Buch ist ansprechend und übersichtlich aufgebaut. Was mir besonders gefällt ist, dass das Buch nicht wie die meisten anderen aufgebaut ist. Zu Beginn kommt eine kurze Einführung bevor schon die ersten Rezepte folgen. Für die erste Woche wird jeweils ein Rezept für Frühstück, Mittag- und Abendessen vorgestellt. Danach geht es weiter mit der Erklärung der Nährstoffe, wie sie wirken und wo sie zu finden sind. Dabei wird jeweils abgewechselt zwischen Input und Rezept. Das sorgt dafür, dass man wirklich das ganze Buch durchblättert und immer wieder an interessanten Stelen hängen bleibt und nicht einfach direkt eine Hälfte des Buchs überspringt.
Die Rezepte finde ich persönlich etwas ambitioniert. Wenn man als Mischköstler eine Vollwertküche gewohnt ist, können die Rezepte zu Beginn doch recht abschreckend und gewöhnungsbedürftig sein. Gerade wer um- oder einsteigen will in das Thema hat her schon beim Lesen der Rezepte vielleicht eine hohe Hemmschwelle. Dabei sind die Rezepte wirklich einfach meist schnell z u machen und gut umsetzbar. Wie bei all diesen Ratgebern sollte man sich eine gewisse Flexibilität zugestehen damit vor lauter Stress, das positive Vorhaben nichts ins negative kippt.
ich kann nur jedem empfehlen, das Buch zu lesen und sich und den Rezepten eine Chance zu geben. Vielleicht ist da ein neues persönliches Lieblingsgericht dabei, was man anfangs nicht gedacht hätte. Und ansonsten hat der Leser im Anschluss das Wissen, seine eigenen Rezepte um entsprechenden Lebensmittel zu ergänzen, aufzuwerten um sie gesünder zu machen.