Hilfe, mein Geld ist weg! Eine Reihe spektakulärer Pleiten und Finanzskandale sorgte in den letzten Jahren für Furore in der Wirtschaftspresse. Anleger wurden um Milliardenbeträge geprellt! Die Finanzgeschichte ist voll von solchen "Unfällen" - und viele Fälle weisen deutliche Parallelen auf.
In diesem spannenden und lehrreichen Buch lesen Sie, welche elementaren Fehler die jeweils Beteiligten gemacht haben, wie es zur Katastrophe kommen konnte - und wie man solche Anlegerfallen vermeiden kann!
In diesem spannenden und lehrreichen Buch lesen Sie, welche elementaren Fehler die jeweils Beteiligten gemacht haben, wie es zur Katastrophe kommen konnte - und wie man solche Anlegerfallen vermeiden kann!
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Täuschen, tricksen, abkassieren
Das Buch erzählt eine unendliche Geschichte - unendlich, weil sie sich fortsetzen wird. Zusammenbrüche an den Börsen, das Vernichten von Millionen-Werten: Diese Story begann mit der Tulpenmanie, die im 17. Jahrhundert das Wirtschafts- und Finanzsystem der Niederlande durcheinander wirbelte, setzte sich mit dem Schwarzen Freitag in New York 1929 fort und erlebte ihren (vorläufigen) Höhepunkt im Absturz des Neuen Marktes.
Gier contra Verstand
Thomas Luther gewährt zudem einige Einblicke in die menschliche Psychologie. Mit Recht argumentiert der Autor am Beispiel der Telekom-Aktie, dass jeder Anleger die Chance hatte, seine Papiere bei 100 Euro oder wenig darunter zu verkaufen. Das wäre immer noch das Sechsfache des Einsatzes gewesen. Doch die Mehrzahl der Neuaktionäre wartete auf noch bessere Zeiten, die bis jetzt noch nicht eingetreten sind. Die Hoffnung auf schnellen Gewinn und Selbsttäuschung stellen selbst Menschen ein Bein, die ansonsten fest und unerschütterlich im Leben stehen und beruflich meist glänzende Positionen inne haben.
Missmanagement und Luftnummern
Zu den deutschen Skandalen der Neuzeit zählen das Missmanagement der Bankgesellschaft Berlin, die Luftnummer um den Cargolifter in Brandenburg, das Täuschen, Tricksen und Abkassieren der Brüder Haffa (EM.TV), der Absturz des Babcock-Konzerns. In allen Fällen wurde das Vertrauen der Aktionäre missbraucht. Noch schlimmer: Bei fast allen Pleiten ging eine Vielzahl von Arbeitsplätzen verloren. Übertroffen werden diese Skandale allerdings von der Pleite der US-Konzerne Enron und Worldcom. Dabei verloren Zehntausende Angestellte ihre Arbeit - und die betriebseigene Altersvorsorge, die auf Aktien des Unternehmens aufgebaut war.
(Mathias Voigt)
Täuschen, tricksen, abkassieren
Das Buch erzählt eine unendliche Geschichte - unendlich, weil sie sich fortsetzen wird. Zusammenbrüche an den Börsen, das Vernichten von Millionen-Werten: Diese Story begann mit der Tulpenmanie, die im 17. Jahrhundert das Wirtschafts- und Finanzsystem der Niederlande durcheinander wirbelte, setzte sich mit dem Schwarzen Freitag in New York 1929 fort und erlebte ihren (vorläufigen) Höhepunkt im Absturz des Neuen Marktes.
Gier contra Verstand
Thomas Luther gewährt zudem einige Einblicke in die menschliche Psychologie. Mit Recht argumentiert der Autor am Beispiel der Telekom-Aktie, dass jeder Anleger die Chance hatte, seine Papiere bei 100 Euro oder wenig darunter zu verkaufen. Das wäre immer noch das Sechsfache des Einsatzes gewesen. Doch die Mehrzahl der Neuaktionäre wartete auf noch bessere Zeiten, die bis jetzt noch nicht eingetreten sind. Die Hoffnung auf schnellen Gewinn und Selbsttäuschung stellen selbst Menschen ein Bein, die ansonsten fest und unerschütterlich im Leben stehen und beruflich meist glänzende Positionen inne haben.
Missmanagement und Luftnummern
Zu den deutschen Skandalen der Neuzeit zählen das Missmanagement der Bankgesellschaft Berlin, die Luftnummer um den Cargolifter in Brandenburg, das Täuschen, Tricksen und Abkassieren der Brüder Haffa (EM.TV), der Absturz des Babcock-Konzerns. In allen Fällen wurde das Vertrauen der Aktionäre missbraucht. Noch schlimmer: Bei fast allen Pleiten ging eine Vielzahl von Arbeitsplätzen verloren. Übertroffen werden diese Skandale allerdings von der Pleite der US-Konzerne Enron und Worldcom. Dabei verloren Zehntausende Angestellte ihre Arbeit - und die betriebseigene Altersvorsorge, die auf Aktien des Unternehmens aufgebaut war.
(Mathias Voigt)
Die Geschichte der großen Finanzpleiten ist in den vergangenen Jahren um etliche Kapitel bereichert worden. Manchmal waren die Notsignale früh erkennbar. Doch in einigen Fällen hatten selbst äußerst erfahrene Investoren keine Chance. Enron war so ein Beispiel - ein Blitz aus heiterem Himmel. Auch künftig wird der Anleger nicht jedem Risiko aus dem Weg gehen können. Er will schließlich Geld verdienen, mehr als mit Anleihen. Doch er sollte natürlich Situationen meiden, in denen schon öfter viel Geld verbrannt wurde. Was alles passieren kann, hat der Finanzjournalist Thomas Luther kurz und klar aufgeschrieben. Das fängt an bei der berühmten Tulpenspekulation im 17. Jahrhundert und hört auf beim Energiehändler Enron und dem Telekomunternehmen Worldcom. Jedem Fall widmet der Autor gerade mal so viele Seiten, daß daraus eine kurzweilige und lehrreiche Bettlektüre werden könnte.
stt.
Thomas Luther, Die 30 verhängnisvollsten Skandale der Finanzgeschichte, Redline Wirtschaft, ISBN 3-478-25020-X, 240 Seiten, 24,90 Euro
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