Im Jahr 2018 wurde eine Vielzahl von Rückblicken auf die sogenannten 68er veröffentlicht: darunter auch Verherrlichungen teilweise gewaltsamer Studentenproteste, sentimentale Erinnerungen an radikal agierende Führungspersönlichkeiten, unkritische Einordnungen der Ziele der Hauptakteure. Ganz anders dieser Band: In ihm schreiben Akteure der 60er-Jahre, die auf der damals wenig populären konservativen Seite der Universitäten Verantwortung trugen. Sie schildern auf der Basis persönlichen Erlebens diese Zeit und versuchen, ihre Erfahrungen einzuordnen in die gesellschaftliche Entwicklung der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts.