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So entsteht ein einzigartiges Panoptikum des menschlichen Entdecker- und Forscherdranges: Es beginnt mit der Wanderung des frühen Menschen von Afrika nach Asien und über den gesamten Erdball; und es endet mit den vor einigen Jahren für utopisch gehaltenen (noch) unbemannten Weltraumflügen zu Mars und Jupiter. Dazwischen sind alle großen Entdecker, Forscher und Eroberer unserer Geschichte versammelt - die ersten Seefahrer im Pazifik, Alexander der Große, Hannibal, Marco Polo und Dschingis Khan, die Entdecker der Renaissance wie Kolumbus oder Magellan, Forschungsreisende wie Maria Sibylla…mehr

Produktbeschreibung
So entsteht ein einzigartiges Panoptikum des menschlichen Entdecker- und Forscherdranges: Es beginnt mit der Wanderung des frühen Menschen von Afrika nach Asien und über den gesamten Erdball; und es endet mit den vor einigen Jahren für utopisch gehaltenen (noch) unbemannten Weltraumflügen zu Mars und Jupiter. Dazwischen sind alle großen Entdecker, Forscher und Eroberer unserer Geschichte versammelt - die ersten Seefahrer im Pazifik, Alexander der Große, Hannibal, Marco Polo und Dschingis Khan, die Entdecker der Renaissance wie Kolumbus oder Magellan, Forschungsreisende wie Maria Sibylla Merian, James Cook, Alexander von Humboldt oder Charles Darwin bis hin zu den Abenteurern des 20. Jahrhunderts, die mit den eisigen Polen und den Himalajagipfeln auch die letzten unerforschten Regionen der Welt erreichten. Eine unwiderstehliche Hommage an unsere Abenteuerlust und Entdeckerfreude!
Packend und sachkundig geschrieben sowie mit zahlreichen Fotos, zeitgenössischen Darstellungen, Zeichnungen und Karten reich illustriert, begleiten wir die großen Entdecker und ihre Expeditionen hautnah, bangen mit ihnen um Erfolg oder Scheitern und erleben am Ende der Reise triumphale Erfolge oder verzweifeltes Scheitern. Ein Buch so spannend und faszinierend wie die Reisen selbst, die es beschreibt!
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.12.2006

Bis ans andere Ende der Welt

Es ist nicht Pose des draufgängerischen Abenteurers, die Adolf Erik Nordenskiöld für den Maler Georg von Rosen eingenommen hat - es ist die Pose des Feldherrn (unsere Abbildung). Innehaltend, wie im letzten Moment vor der Schlacht, blickt er auf das gefrorene Nordmeer, gerade so, als habe er gerade erst die Lücke in der Feindeslinie entdeckt und als wäge er noch einmal die Chancen ab, mit seinem Schiff, der "Vega", die eisige Barriere zu durchbrechen. Am 20. Juli 1879, morgens um 11 Uhr, war es soweit: Nordenskiöld hatte jenen Sund erreicht, der das Nordpolarmeer mit dem Pazifik verbindet; zum erstenmal hatte ein Mensch die Nordostpassage bewältigt. Was ein Sieg für den Handel mit Fernost hatte werden sollen, blieb allerdings - für lange Zeit - eine einmalige Reise.

Siebzig Unternehmungen von "monumentaler Dimension", vom Aufbruch der Menschheit aus der afrikanischen Savanne bis zu den Voyager-Flügen in die Tiefen des Universums, hat nun Robin Hanbury-Tenison für einen opulenten Band zusammengetragen. Die meisten Expeditionen freilich verbinden sich mit dem Namen jeweils einer Person; darunter Handlungsreisende, Wissenschaftler, Abenteurer - und sogar einige Soldaten. Was als Schmöker über den Forscherdrang des Menschen angelegt ist, taugt deshalb zugleich als biographisches Lexikon.

F.L.

"Die 70 großen Reisen der Menschheit" von Robin Hanbury-Tenison. Frederking & Thaler Verlag, München 2006. 304 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 29,90 Euro. ISBN 3-89405-675-4.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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